Wednesday, December 21, 2005

Schöne Worte von Lew Rockwell Jr.:

Liberalism is no religion, no world view, no party of special interests. It is no religion because it demands neither faith nor devotion, because there is nothing mystical about it, and because it has no dogmas. It is no world view because it does not try to explain the cosmos and because it says nothing and does not seek to say anything about the meaning and purpose of human existence. It is no party of special interests because it does not provide or seek to provide any special advantage whatsoever to any individual or any group. It is something entirely different. It is an ideology, a doctrine of the mutual relationship among the members of society and, at the same time, the application of this doctrine to the conduct of men in actual society. It promises nothing that exceeds what can be accomplished in society and through society. It seeks to give men only one thing, the peaceful, undisturbed development of material well-being for all, in order thereby to shield them from the external causes of pain and suffering as far as it lies within the power of social institutions to do so at all. To diminish suffering, to increase happiness: that is its aim.

Von der UN und Afrika

Als ob wir nicht schon genug UN Institutionen hätten, jetzt kommt auch NOCH eine für Frieden dazu (wobei die UN eine schreckliche Bilanz hat, was Friedenseinsätze angeht). Die Welt schreibt:

Kommission zum Friedensaufbau werde instabilen Ländern dauerhaft helfen, „den schweren Übergang vom Krieg zum Frieden zu bewerkstelligen“, versprach UN-Generalsekretär Annan


Und warum sollte dies eine Institution schaffen, die zum riesigen Moloch der UN gehört? Jener Organisation, die versprach sich zu reformieren und selbst zu entschlacken? Sieht so etwa eine Entschlackungsmaßnahme aus, noch eine Institution zu gründen?

Neben dem fragwürdigen Ziel, wie eine Institution, in der ein nicht geringer Teil an Ländern mit Freiheit nichts am Hut hat, es schaffen will Frieden in Unruheherde zu bringen, gibt es auch noch ein kleines finanzielles Problem. Wer trägt die Millionen, die anfallen werden, wenn man mal versucht auf interventionistische Weise ein Land aufzubauen? Haben wir nicht mit unserem Versagen beim Fördern von Afrika genug gelernt, müssen wir das jetzt noch mal im großen Rahmen wiederholen?
Anscheinend ist gefühlsduseliges Gutmenschsein wichtiger, als sich mal ernsthaft und realistisch mit der Situation auseinander zu setzen. Jahrzehntelanges Engagement der UN in vielerlei Krisenherden in Afrika, Osteuropa und Asien haben keinem Land Frieden gebracht (manchmal wurde die Situation sogar noch schlimmer: Somalia, Kongo), auch haben die Milliardenschweren Hilfszahlungen an die afrikanischen und südasiatischen Länder keinem Land den versprochenen Reichtum gebracht, interessanterweise hat sogar Südafrika seinen bescheidenen Wohlstand hauptsächlich durch eine eigene strukturelle Wirtschaftsreform erworben.
Die Gründung dieser neuen Institution, plus die Ernennung Bono's zum Mann des Jahres, zeigen wie verblendet und ignorant der Westen in der Welt rumläuft und wieviele Sachen doch schief gehen.
Bono sollte doch wieder das machen, wovon er Ahnung hat, Musik spielen und die Finger von etwas lassen, mit dem die westlichen Gutmenschen und Gefühlsfaschisten (anders kann man diese Verquickung von Staat und Wirtschaft und Gemeinnützlichkeit nicht nennen) jahrelang die Entwicklung in Afrika unterwandert haben.

Jeder 3. Semester Ökonomie kann einem erklären, was passiert, wenn man ein Gut für Umme, also umsonst, anbietet, es vernichtet den Markt oder besser beseitigt gesagt die Konkurrenz, da keiner mit diesem beispiellosem Gut konkurrieren kann. Die Folge ist ein Null-summen Spiel bei der Entwicklung, da es keinerlei Chancen gibt eigentständige Produktion in diesem Marktsegment einzuführen. Es ist dasselbe, was in Europa auf Grund der Einfuhrzölle und Subventionen für Argraprodukte passiert, man verzerrt den Markt so, dass die importierten Güter unter Preisen auf den Markt kommen, die keiner bereit ist zu zahlen, während einheimische Produktion alles ausstechen kann. In wenigen Jahre hat man dann eine politisch-abhängige Marktlage geschaffen, in der es von Interessensvertreter (Bauernverbände) nur so wimmelt.

Und Organisationen, die auf diesem Gebiet arbeiten und das auch noch schrecklich ineffizient, will man jetzt auch noch erlauben eine weitere "friedenschaffende" Institution zu gründen?

Gut, dass man dafür nicht die Mehrheit einer Bevölkerung braucht, sondern nur die herrschende selbstsüchtige Politikerkaste.

Tuesday, December 20, 2005

Was ist ein String?

Jaja, jezz kommt die alte Leier, kennst du nicht diese BBC Documentary über die String-Theorie, von wegen 11 Dimensionen und Paralleluniversum und hach wie toll es doch ist endlich eine GUT zu haben, aber ja, ich hab sie gesehen und nein ich bin davon nicht überzeugt.

Gestern wieder hat mich ein Mitkomilitone genervt, da er meinte, dass es doch Super-wäre und alle Probleme lösen würde und wie man doch ein Universum als ein riesiges String sehen würde, quasi ein Brain-String. Das ist ja alles schön und gut, aber nur ein philosophisch-physisches abstractes Gedankenspiel. Man meint zwar, dass die Theorie alles umschreiben könnte, wenn man nur lange genug dran rum kaut, aber dass schafft man auch mit einer Religion. Ich könnte alles unbekannte mit Gott beschreiben und keiner könnte es widerlegen, aber auch nicht beweisen. Und genau das Problem hat man auch mit der String-Theorie, man kann nämlich nicht beweisen, dass es sie gibt. Weder wurden Strings gesehen, noch konnte man ihre Existenz indirekt nachweisen, warum also sollte man diese Theorie glauben.
Sie ist also ähnlich vielsagend, wie die Idee, dass wir alle in einer Matrix leben. Das kann ja sein, ist aber für den ignoranten Bewohner nichtiger als nichts, da er es nie erfahren wird.
Wäre die String-Theorie wirklich so durchschlagend und richtig, wie ihre Befürworter behaupten, dann sollte es doch zumindest teilweise schon Möglichkeiten geben sie nachzuweisen?

Es geht hier nur noch um experimentelle Nachweise, denn anders kann man eine Theorie nicht beweisen, auch wenn sie noch so gut und aussagekräftig klingt. Aber genau hier liegt der Hase im Pfeffer begraben, denn ausser das man mathematisch die alten Naturgesetze der Physik nachgewiesen hat, konnte man doch keine Strings an sich nachweisen.

Schade? Nicht unbedingt, da es so viele String-Theorien wie Theoretiker gibt, kann man diese Theorie eher in das Reich des Okulten verbannen (bis jemand etwas anderes beweist).
Jedenfalls sollten sich die Physiker überlegen, ob sie ihre Zeit auf etwas verschwenden, dass weder Hand noch Fuß hat, da der erste Schritt, die Existenz der Strings, nicht nachweisbar ist, oder nicht doch lieber neue Ansätze suchen.
Man sollte doch lieber mit einer Vorstellung reingehen, einer Idee, dann einen praktischen Nachweis der Grundfunktion liefern und dann erst die vollständige Theorie ausarbeiten, ansonsten verrennt man sich schnell in mathematische Gedankengebäude..

Weihnuchka kommt...

.. und ich bin wohl mal wieder die Vorlesungen los, was jedoch die Profs nicht davon abhält uns mit Arbeit zu überschütten. Wie ich schon öfters wiederhole, ist das Leben eines Studenten lange nicht so qualfrei wie es gerne in der Öffentlichkeit platt getreten wird. Sicher 8.30 Uhr aufstehen ist schon eine recht schöne Zeit (verglichen mit 6 Uhr), allerdings kann es dann auch mal vorkommen, dass man bis um halb 8 in der Uni hockt. Außerdem habe ich die schräge Vermutung, dass viele in ihrem 8 h Arbeitstag nicht ganz so viel zu tun haben, wie wir armen Studenten.
Das sich gewisse Internet-Gags, Bilderchen und Scherz-Mails so schnell verbreiten, bestärkt mich sogar in dem Verdacht, dass ein Student doch zur arbeitenden Mehrheit gehört.
Naja, das sollte man jetzt natürlich nicht allgemeingültig auffassen, da es sicher auch Studiengänge gibt, in denen es vor kommen kann, dass man mal während des Semester eine Runde World of Warcraft spielen kann, ein Online-Rollenspiel der zeitverschlingenden Sorte.
Wer das spielen kann und trotzdem noch seinem Studium und seiner Arbeit nach geht, der kann wahrlich keine schwere Arbeit verrichten...

Aber eigentlich drifte ich hier wieder in armes Gejammer ab, anstatt mich aktiv für Weihnuchka (Mix aus Weihnachten und Hanuchka <- wie auch immer man es nun schreibt) zu interessieren. Das liegt auch daran, dass wie jedes Weihnachten mein Zimmer besetzt wird und allerlei Gäste dort Einzug erhalten, während ich die bequemen Matratzen im Arbeitszimmer meines Vaters erhalte (Ja, Weihnuchka ist eine der wenigen Feiertagen, an denen man mal die Eltern besuchen kann :P, was auch noch viel Stress und Aufwand spart).

Es ist aber auch immer die Zeit des Jahres, in der meine Haushaltskasse bedenklich knapp wird. Man kann ja nicht jedes Jahr einen Amazon-Gutschein an alle Verwandten und Freunde verschenken (obwohl man die glaub ich mit Rabatt bekommt, wenn man 10 auf einmal kauft). Deshalb war dieses Jahr Kreativität gefordert, wobei Frau/Freundin sich immer über Schmuck/Wellness oder Stadtausflug freut und man seinem Alten schon mal mit einem Rentengeschenk kommen kann, sprich etwas was er mal verwenden wird, wenn er nicht mehr arbeiten darf.
Ansonsten bin ich glücklich über eine allgemeine dir-nicht-mir-nicht Stimmung, die dieses Jahr grassiert (einfach und gewissenlos, leider hält sich immer einer nicht daran und alle anderen fühlen sich schlecht und/oder haben einen Hass auf den einen).

So, dass sind meine Gedanken zum Feschd aller Feschde und jetzt bleibt mir nur noch jedem ein gesegnetes oder doch zumindest fröhliches Weihnuchka zu wünschen!

Friday, December 16, 2005

Der EU Überwachungsstaat wächste und wächst...

Jetzt erstmal die Telekominkation übernehmen (HT Heise).

More on this, when I am back from having a good time.

Hypokraten hier und dort

Interessante Glosse/Kolumne/Editorial von Maxeiner und Miersche. Auch wenn ich sicher kein Freund von Herrn "Ich bin auf den besten Weg die Demokraten im Big Government zu überholen" Bush bin, so kann ich ihrer Einschätzung über die heuchlerischen europäischen Politiker gut folgen. Es zeigt doch wieder einmal, dass egal wo, alle Politiker gleich korrupt und schweinisch sind. Es kommt nicht darauf an, ob sie sich hinter Gott oder schönen Linken Worten verstecken, sondern einfach nur auf die Berufswahl an: Politiker.

Es zeigt sich, dass menschenrechtlich weder die USA noch Frankreich oder Deutschland einen Spitzenplatz für sich verbuchen können, weshalb ich es recht heuchlerisch von solchen Politikern finde, die Gegenseite zu beschimpfen, während im eigenen Keller die Leichen verrotten (ob jetzt Muslime in Guantanamo oder Nordafrikaner in den spanisch-französischen Verliesen.

Nicht die USA oder Europa sind schlecht oder gut, sondern einzig und allein die Politiker sind schlecht und zwar auf beiden Seiten des Atlantiks.

Quelle:

- Maxeiner und Miersche in der Welt

Thursday, December 15, 2005

V for Vendetta wird kommen!

Noch ist der Film für deutsche Kinogänger in weiter Ferne, aber dennoch darf man sich schon einmal über das positive Feedback nach den ersten Pre-Screens freuen.


Dabei gibt es auch wirklich ansprechende Kommentare:

This will be the most talked about film in 2006. Or, it will disappear in three weeks after release and be dismissed as a cult film for academics to dissect in the future. I believe that the media’s response to the messages in the film will decide its fate. Even how Warner Brothers decides to market the film will determine the legacy. If they follow a superhero/comic book marketing model and you see V on a lunch box, then I believe that the film’s impact will be hampered. But if they let the theater goers decide, then this film might prove to be an artistic endeavor that becomes a symbol for a revolution. Either way, every college campus needs to screen this film for our future leaders of the world. Fox News better get their responses ready, because this film is going to be a favorite topic of theirs for a long time. - Doc Falken


Na dann hoffen wir doch mal für die Staatsgegner unter uns! Totalitarismus suxx!

Stanley "Tookie" Williams oder Cory Maye

Ich würde sagen letztere, aber seit dem ich dies hier erfahren hab (HT: Liberty and Power):

At 11 p.m. on the night of December 26, 2001, Jones accompanied a seven-member SWAT team from the Pearl River Basin Narcotics Task Force, a four-county police agency responsible for drug enforcement. He was not a member of the team, but had been invited along as he had passed along an confidential tip that large quantities of marijuana were being stored and sold in the apartment of Jamie Smith, who lived in the other half of the duplex. The officers had obtained search warrants for both apartments. Whether the warrants legally allowed for a no-knock entry is still not clear.

While Smith was arrested without incident, and significant quantities of marijuana were found in his home, both Maye's current and former attorneys say Smith was never charged with drug possession or distribution. Jefferson Davis County District Attorney Clarence "Buddy" McDonald says he doesn't remember Smith being charged or convicted.

There is disagreement about what happened next. The officers then either served the warrant on Maye's half of the duplex, or entered what they thought was another door to Smith's in search of more contraband (later, prosecutors would say both were served simultaneously). Attorneys for Mississippi and Maye differ on whether the police clearly identified themselves. Maye, who was asleep at the time of the raid, retreated to his bedroom and readied a .38-caliber pistol. When Jones entered, Maye fired three times. Jones was wearing a bulletproof vest, but it did not cover the area where he was hit, and the injury proved fatal.

Hat der Krieg gegen Drogen ein weiteres unschuldiges Opfer gefordert? Warum wurde dieser Fall nicht in den Medien erwähnt? Vielleicht schafft es ja Liberty and Power's Radly Balko, dass dieser Mann die Chance bekommt seine Tochter doch noch aufwachsen zu sehen. Zumindest kann ich die Begnadigung dieses armen Menschen mehr empfehlen, als jene eines gewissen Tookie, der mindestens 4 Menschen umgebracht hatte und da macht es keinen Unterschied ob er es jetzt "bereut" oder nicht, ein Freispruch ist einfach nicht drin.

Source:

- http://hnn.us/blogs/entries/19313.html

Monday, December 12, 2005

Religion und Präsidenten

Ich glaube die Aussagekraft der Umfragen, die bei der Volokh Conspiracy veröffentlicht wurden, ist ziemlich hoch, denn ich glaube man kann sie als konstant betrachten. Ich denke, dass wir es hier mit einem durchschnittlichen Ergebnis zu tun haben, dass so schon seit der Gründungszeit der USA herrscht und das vielleicht auch das Verhalten von George Washington und anderen Politikern seit der Gründungszeit beschreibt.
Denn genau jene Politiker haben sich damals bewusst vor der Glaubensfrage gedrückt und immer ausweichened geantwortet. Besonders deutlich war dies bei George Washington, der, auf seine Mitgliedschaft bei den Freimaurern angesprochen, sich herausredete.
Auf jeden Fall gibt es Einblick in das Verständnis der Amis und die Probleme, welche trotz Teilung von Kirche und Staat noch herrschen.

Quelle:
- George Washington Lieeeeed!

Öko-Terrorismus bekommt seine Legitimation

Eigentlich bin ich kein Freund der Achse des Guten, aber bei manchen Sachen stimmen wir halt doch überein. Zum Beispiel, wenn es um die Vernichtung der Eigentumsrechte geht:

In a judgement expected to send a chill through companies growing genetically modified (GM) crops in Europe and bolden their opponents, a French court Friday was cited as acquitting 49 activists who destroyed GM plants after ruling their actions were justified.

Jaja, man schütze doch den kleinen Bürger vor den bösen großen Konglomeraten, die ja alle nur vergiften wollen. Ein herber Schlag für eines der Länder, die individuelle Freiheit eigentlich immer hoch gehalten haben (wenn sie auch sonst sozialistisch waren). Damit haben die Öko-Fanatiker einen weiteren Schritt zurück für Frankreich geschafft.

Die Chroniken von Narnia - oder das 20. Jahrhundert des Geistes?

Ich hab den Film selbst noch nicht gesehen und kann mich, jetzt, nach Timothy Sandefur's Kritik auch nicht mehr wirklich dafür begeistern. Es stört mich, dass immer mehr Filme von den Charaktern hin zu den Szenen gehen, als wäre dies eine Möglichkeit sich vom Theater abzugrenzen. Wo in letzterem die Figuren die tragende Rolle in der Story spielen, so sind es die Szenen und Pop-Art-Zusammenschnitte, die heute einen Hollywood-Movie krönen. Nachdem mich auch die Verfilmung von Bukowski's Buch Factotum nicht wirklich vom Hocker gerissen hat (siehe Narnia Kritik einen Satz vorher), glaube ich, dass dies ein allgemeines Problem des Pop-Kinos ist.
Natürlich gibt es immer mal wieder ein paar gute Filme, wie z.B. Serenity, Sin City, Kiss Kiss Bang Bang, Identity, The Ring, Lord of the Rings etc. Allerdings gibt es noch viel öfter das Gegenteil und Narnia reiht sich eben auch in diese Chronik des Schreckens ein, wie hier zu lesen.

Jedoch gibt er Lewis, die Ehre, die diesem Schreiber gebührt, denn auch er berührte mit seinen Geschichten den Schrecken des Totalitarismus (die Eiskönigin) und wusste ihn richtig zu benennen:. Die Stille der Verzweiflung.
Man sollte sich den ganzen Text auf alle Fälle einmal durchlesen, denn er hat noch ein paar andere bemerkenswerte Äußerungen darin versteckt.

P.S.:

Nach einigem Überlegen bin ich doch zu dem Entschluß gekommen, dass ich klarstellen sollte, das ich keineswegs den Irakkrieg befürworte, oder den Kalten Krieg mit dem heutigen Konflikt im Nahen Osten gleichstellen möchte. Im Gegenteil, so sehe ich doch keinen echten Clash of Cultures, wie es im Kalten Krieg ohne Zweifel passierte und davor im Kampf gegen Hitler, sondern eine Minderheit an terroristsichen Zellen, die versuchen ihre Meinung als Mainstream zu verkaufen. Natürlich ist die Kultur dort nicht einmal halbs so offen und liberal oder gar sekulär wie wir das sind, aber nicht auch ein Teil der USA religiös veranlagt und wurden nicht auch hier religiöse Vokabeln bei gemischt, um einen Krieg zu provozieren?

Keinesfalls sollte man Terrorismus dulden, doch wahllos Länder zu zerschmettern und ihnen "Demokratie" anstatt Freiheit zu bringen, wird wohl auch nicht helfen.

Aluminium recycling

Sometimes it is nice to look beyond one's own subject (mechanical engineering) and find that others are getting things completely wrong: As in recycling and energy (HT: Division of Labour).

"Recycling one aluminum can will save 95% of energy rather than
extracting aluminum from a bauxite ore. This amount of energy saved can
light the city of Pittsburgh for six years." How big is this can you
might wonder?????....


Here we have some really intriguing mistakes. It'd be right if he had written it the other way round, because the recycling of aluminium is NOT saving any energy, instead we have to USE energy to change the material back into its raw shape. So, recycling aluminium is at least as expensive as extracting aluminium from ore. But as it is with all recycling methods, they are overly expensive. To generate energy out of carbon-products, we would have to sell it for a price ten times higher than just burning fresh oil. With bauxite and aluminium, we have the same problem. The recycling of aluminium is certainly an option, but it doesn't SAVE any energy. Even less will one can be enough for a whole town (it won't even be enough for a house, because it doesn't save any energy).

Friday, December 09, 2005

Wikipedia die 3.

Wie man sich in einem Artikel widersprechen kann, ist hier in diesem Wiki-Artikel mal wieder schön zu sehen.
Denn offensichtlich nimmt sie ihren eigenen Anspruch schon lange nicht mehr wahr:

Es ist schön, dass Wikipedia eine meistens gut funktionierende Community ist. Doch in erster Linie soll hier eine unabhängige, freie und niemandem verpflichtete Enzyklopädie entstehen: Wer dieses Ziel nicht teilt, ist hier falsch.


Was definiert man bitte daran als unabhängig, frei und niemandem verpflichtet, wenn man oben versucht Leute auf Grund von Mehrheitsentscheidungen aus der Community zu löschen, nur weil die Mehrheit eine größere POV hat.

Küngel-Gerd hat neuen Auftraggeber: Gazprom

Der Spiegel berichtet und ich bin baff.

Erst wollte Schröder noch zu einem Verlag (oder ist er da noch?!) und jetzt auch noch den wichtigen Full-time Job bei Gazprom? Naja, nach Rente sieht das nicht aus, sondern eher nach geschicktem Netzwerken. Denn wenn Schröder auch ein inkompetenter Machtpolitiker ist, so ist er dennoch gut befreundet mit dem russischen Nachbarn (offensichtlich zählt Polen schon gar nicht mehr). Solche Verbindungen bringenn einen natürlich nach vorne, genauer gesagt zum Aufsichtsrat von Gazprom und als ob das nicht reicht, spielt sich Gerd als neuer "Interessensvertreter der Aktionär" auf. Wann hat er irgendwann mal während seiner Regierungszeit gezeigt, dass er auch nur einen kleinen Sinn für die Rechte der Aktionäre hätte?
Wann ist er einmal für das Recht von Unternehmen, Profit zu machen, eingestanden? Ja, genau, nie, dennoch fühlt sich der Alte berufen und befähigt eine solche Aufgabe zu meistern.

Naja, weit entfernt von einem Autokraten war der Gerd schon in seiner Partei nicht, also sollte es nicht überraschen, dass er jetzt nahe bei seinem Lieblings Freund aus alten Tagen bleibt: Putin (Feind der Freiheit in Osteuropa).

Besonders perfide:
War nicht auch Schröder für den Wechsel zu erneuerbaren Energiequellen gewesen? Ja, natürlich, auch unter ihm gingen die Investitionen in Wasser-, Wind- und Solarkraft weiter, doch wo will er heute in den Vorstand: Eine Öl/Gas-Unternehmung, die es auf Profite aus nicht regenerativen, dafür aber gut und billig zu verkaufenden, Energieformen gewinnt.
Tja, wer da nicht an einen Hypokraten denken muss...

Thursday, December 08, 2005

Antisemitismus aus dem Iran und in Deutschland

Man ist ja von den Iranern schon einiges gewohnt, aber der neue iranische (erzkonservative, oder besser muslimische) Präsident setzt wieder einmal einen Hochpunkt im konkreten Antisemitismus . Eigentlich ist es nicht wirklich überraschend, dass er nach seiner "netten" Eröffnungsrede über die Tilgung des Staates Israels von der Landkarte, nun versucht die Juden zurück nach Europa zu drängen (wo sie ja am Anfang des 20. Jahrhunderts gejagt und vertrieben wurden) und dabei den Holocaust zu leugnen. Leider reibt er uns dabei unsere eigene Schande unter die Nase zu reiben (was seine Argumentation natürlich nicht wirklich verbessert, denn der menschenverachtende Israelhassende Ton geht dadurch nicht weg):

"Einige europäische Länder pochen darauf, dass Hitler Millionen unschuldiger Juden in Öfen getötet hat und sie pochen darauf so sehr, dass sie jeden verurteilen und ins Gefängnis werfen, der etwas Gegenteiliges beweist", sagte Ahmadinedschad der staatlichen Agentur zufolge.


Tja, besonders westlich liberal ist diese Haltung nicht und sie wird auch nur von den schlechten Vertretern des westlichen Liberalismus gepflegt: Deutschland und Österreich. Beides keine freiheitlichen Vorbilder und auf dem besten Weg in den Totalstaat.
Dennoch finde ich diese Kritik sehr treffend, wenn sie auch aus dem falschen Mund kam und für die falschen Zwecke entfremdet wurde. Denn keineswegs ist der Holocaust eine "Meinung", wie es der iranische Mullah sieht, sondern ein Faktum und eines der schrecklichsten Katastrophen in der neueren Geschichte.

Doch was der iranische Präsident wirklich versucht hat, ist den Europäern vorzuwerfen, dass sie ihre eigenen Werte nicht respektieren, dass sie doch moralisch keineswegs besser sind als der Iran. Denn auch dort werden "falsche" Ideologien grenzenlos verfolgt, so etwa das Juden und Frauen gleichwertige Menschen sind.
So gesehen kann sich Deutschland doch ein wenig mit dem Iran identifizieren
, denn auch hier gibt es solche Ungleichheiten (z.B. die Verfolgung des Mannes, oder das böse Individuum, oder der böse Jude). Es geht also auch hier frei nach dem Motto: "Sind wir nicht alle ein bisschen Mullah?" Wenn es um die Abschaffung von Freiheiten geht, stimmt das für den deutschen Staat leider immer noch.

Tuesday, December 06, 2005

Tja, Lesen sollte man können

Für alle, die Artikel über das Ende des "wärmenden Golfstroms" gelesen haben und die Veränderung der Strömung, die sollten sich das Original aus der Nature nochmal genau ansehen, hier.

Es geht hier nämlich nicht um das Ende des Golfstroms, sondern um eine Veränderung im thermohaline Flusses.

Weiteres Lesematerial:

J. Esper (2005) (read the conclusion)

Ford und Bio-Diesel

Diese Einleitung im Spiegel sagt schon alles:

Bis wir mit Wasserstoff fahren, dauert es wohl noch ein Weilchen. In der Zwischenzeit könnte Bio-Ethanol dabei helfen, den CO2-Ausstoß der Automassen zu drosseln. Ford hält den Alkohol für den geeignetsten Treibstoff für die nächsten Jahrzehnte.

Oh ja, wenn man es genau nimmt, können wir wohl nie mit Wasserstoff fahren, da die Konstrukteure nicht nur vor "kleinen Problemchen" stehen, sondern vor waschechten Widersprüchen. Mein lieber Maschinenkonstruktions-Prof hat sogar gemeint, dass wir uns vor dem Wasserstoffantrieb schon einmal verabschieden können, da er in dieser Form wohl nie auf den Markt kommen wird.

Hmm, wenn Ford meint, dass Bio-Ethanol die Zukunft ist, dann Gute Nacht, denn gerade die Amis haben es schon seit Jahren nicht mehr drauf Autos zu produzieren, die irgendwie konkurrenzfähig sind.
Es wäre zwar ein leichtes ein Bio-Diesel Auto zu bauen (auch wenn der Aufwand für neue Motoren ungemein teuer wäre), aber es würde Milliarden kosten die Industrie von Öl auf Raps-Öl umzustellen oder auf Bio-Alkohol. Und das wäre noch nicht das Ende der Fahnenstange, denn auf lange Sicht gesehen würde Bio-Treibstoff die Kosten um den Faktor 2 oder 3 erhöhen.

Man behauptet zwar, dass die gegebene Infrastruktur genutzt werden kann, jedoch stimmt das nicht ganz. So werden neue Tanksäulen gebraucht und auch der Anbau von Zuckerrüben müsste um den Faktor 10 bis 100 erhöht werden. Zweitens ist dieses Auto wahrscheinlich nur deshalb wirtschaftlich, weil es von der schwedischen Regierung subventioniert wird.

Sozialismus oder Halber-Sozialismus

Was ist schlimmer, komplett staatlich oder doch nur halb-privatisiert, zumindest wenn es um die Bildung Deutschland's geht, sieht es wohl so aus, dass halb-privatisiert schlimmer ist. Nicht nur, dass die Länder sich wieder auf Kosten der Unis mit ihren "Studiengebühren" *lach* bereichern wollen, sondern gleichzeitig schrumpfen sich die Unis gesund. Hierbei sollte man jedoch bedenken, dass dies ein typisch deutsches Phänomen ist, da bei internationalen Privatunis genau das Gegenteil der Fall war. Der Spiegel hat dazu natürlich auch einen kleinen Artikel.

Es gibt zwei Erklärungen für das Schrumpfen des Hochschulstandortes Deutschlands, entweder es fangen tatsächlich weniger Schüler an (oder wollen anfangen) zu studieren und die Konkurrenz unter den Hochschulen wird härter, oder das staatliche System bricht langsam aber sicher zusammen. Viele Studienanfänger sind nämlich schockiert über den Zustand der deutschen Hochschulen. Es wird eifrig überlegt auf welche Hochschule man gehen soll, denn die Lernbedingungen sollten optimal sein. Deshalb konzentriert man sich normalerweise auf die Top Five in den Rankings und wenn es nicht klappt, dann wartet man. Dadurch entsteht natürlich ein ganz neuer Druck auf die Unis, dem sie jedoch durch weiter staatliche Fürsorge nicht beikommen werden. Der Staat ist und war nie gut darin mit Wettbewerb und Flexibilität umzugehen, dazu ist er schon rein theoretisch nicht in der Lage.

Eventuell liegt es auch an der Verteilung der Fächerquoten, denn wo in den östlichen Ländern (nicht nur China) die Naturwissenschaften, Mathematik und Ingenieurswissenschaften bei der 30% Marke liegen, gammeln sie in Deutschland am Ende der Beliebtheitsskala (16%). Stattdessen sind beschäftigungsarme Fächer wie Sozial- und Rechtswissenschaften weiterhin ganz oben dabei, was wohl auch in der Zukunft für Probleme sorgen wird. Die Zeit in der Herausforderungen und Unternehmertum in Deutschland großgeschrieben werden (und ich halte BWL in Deutschland für unterdurchschnittlich im internationalen Vergleich) ist schon lange vorbei und das spiegelt sich auch in der Fächerwahl wieder.

Man kann jetzt sagen, dass ich voreingenommen bin, was die Studienwahl betrifft, da ich selbst eine Ingenieurswissenschaft studiere, aber wenn ich mal von den Grundvorraussetzungen ausgehe, dann muss ich doch sagen, dass Geschichte oft (ausser bei den besten Studenten des Jahrgangs) mal mehr so eine Verlegenheitswahl ist (genau wie Sozialwissenschaften). Aus diesen Studiengängen kommen zu oft Politiker und zwar die übelsten Berufspolitiker, als das die Fächer wirklich anspruchsvoll sein könnten. Ich selbst habe (trotz meiner Studienwahl) in der Schule immer gute Noten in Geschichte, Politik und Deutsch geschrieben (zumindest in der Oberstufe als es interessant wurde) und hätte beinahe einer der Fächer studiert. Natürlich muss man auch für diese Fächer viel arbeiten, aber die logischen Ansprüche und Kreativität die ein Naturwissenschaftliches Studium mit sich bringt, kann ein solches Studium nicht erreichen.
Dennoch möchte ich gar nicht bestreiten, dass wir nicht auch Gesellschafts- und philosophische Wissenschaften brauchen (sogar sehr dringend), allerdings ist eine Anfängerquote von 30% überzogen.

P.S.:

Interessant ist, dass Informatik weiter suckt und abdriftet, was mich nach dem Burst der Blase nicht weiter wundert, sondern irgendwie freut ;)

Sunday, December 04, 2005

End of Gulf-stream in sight?

We have read it on several newspapers already and I think it will continue to circulate. It even reached Die Welt and got an article, which was more balanced than I had thought.
But there are also experts who are weary of the ongoing alarmism and want to research in peace and rational debate. However, those people are no good in printing fearsome articles about a coming catastrophe. Since the end of the cold war, this urge for biggness in catastrophe and doomsaying, this worshipping of fear by the people and the media, has increased big times.

It's good that some people give us a better impression (from the expert above):

Your News story "Gulf Stream probed for early warnings of system failure" (Nature 427, 769 (2004)) discusses what the climate in the south of England would be like "without the Gulf Stream." Sadly, this phrase has been seen far too often, usually in newspapers concerned with the unlikely possibility of a new iceage in Britain triggered by the loss of the Gulf Stream.

European readers should be reassured that the Gulf Stream's existence is a consequence of the large-scale wind system over the North Atlantic Ocean, and of the nature of fluid motion on a rotating planet. The only way to produce an ocean circulation without a Gulf Stream is either to turn off the wind system, or to stop the Earth's rotation, or both.

Real questions exist about conceivable changes in the ocean circulation and its climate consequences. However, such discussions are not helped by hyperbole and alarmism. The occurrence of a climate state without the Gulf Stream anytime soon - within tens of millions of years - has a probability of little more than zero.

Carl Wunsch
Earth, Atmospheric and Planetary Sciences,
Massachusetts Institute of Technology" (Nature 428, 601, April 8, 2004)

Sunday, November 27, 2005

To Know or to Understand!


Calvin und Hobbes Comic

Hooters in Deutschland

Wo sich die USA entweder freut, oder sich über die Moral der halbnackten Mädchen beklagt, da ist in Deutschland ganz andere Kritik angesagt:

Was ihr habt keinen Betriebsrat? Keine Gewerkschaft? Seid ihr Dumm?

Vielleicht sind die Mädels keine geborenen Physiker, aber dennoch sind sie vielleicht nicht ganz so blöd wie die Deutschen gemeinhin glauben. Wie schrecklich muss es auchs ein, keine Gewerkschaft zu haben, die einem immer mal wieder einen Streik aufbrummen will, der dann zu Outsourcing führt. Tja, müssen schon besonders doof sein die Mädels, dass sie nicht arbeitslos werden wollen wenn sie keine 10% mehr Lohn bekommen. Aber in der Gewerkschaftswelt Deutschlands stößt solcher Individualismus auf taube oder ungläubige Ohren und so wird wohl auch hier bald mit einem Gesetz nach geholfen. Schade, eigentlich haben das die Mädels nicht verdient...

P.S.: Besonders verrückt ist der Hinweis auf die Frauenrechte, die angeblich durch diese losen Zeitverträge gefährdet werden. Nur weil bei Hooters vornehmlich Frauen arbeiten, werden deshalb doch noch lange keine speziellen Frauenrechte beschnitten. Es ist ja nicht so, als würde man die Mädels mit geladener Waffe zu der Fast-Food Kette zwingen. Sie könnten ja auch bei McD oder Burger King arbeiten, da gibt es ansehnliche Kleidung und eventuell auch weniger Bezahlung (dafür sichere Anstellung), aber offensichtlich wollen sie es nicht. In Deutschland stehen halt praktizierte Sexualität und Feminismus immer noch auf Kriegsfuß, doch das ist altbackenes Denken.

Quelle: Spiegel

A sign of humanity amidst chaos?

Did this family betray its people, or did is it weary of the constant conflict, is it representative of the majority of the people in Gaza? I don't know, and it is irrelevant in sight of the sheer sadness of the incident and the beauty in the reaction of the family that is more human than many others. I call it humane, because it doesn't cry for bloodshed and fanaticism like so many other cries these days. It is also human, because it is not about big things, about people of power, but rather about individuals living in the claws of conflict between two nations and two races.

I'd wish that more people responded calmer to human errors that are sad and terrible, but only the usual byproducts of a war that has been waged for decades.

Gewalt gegen von Türken gegen Türken

Man kennt die Situation aus den vielen Blitz, Taff etc. Sendungen im Fernsehen:

Türkischer Mann holt sich türkische Frau aus der Türkei, da man die leichter kontrollieren und unterdrücken kann. Die Frau kann ja kein Wort Deutsch, weshalb sie auch hier nicht zur Polizei rennen kann.

Doch was offensichtlich (vielleicht weil man Männer generell als das starke Geschlecht sieht (Vorurteil!!)) den meisten Reportern entgeht, ist die Tatsache, dass es in der Zwischenzeit auch anders herum funktioniert. Deutsch-Türkin holt sich türkischen Mann aus der Heimat und droht ihn ausweisen zu lassen, oder als prügelnden Ehemann anzuzeigen. Damit ist es für den Mann noch viel schlimmer als für die Frau, denn in der feministisch-FrauensindimmerOpfer-Gesellschaft in Deutschland, würde doch kein Polizeibeamter diesem Mann glauben (mal abgesehen davon, dass er kein Deutsch kann). Doch im Gegensatz zur Frau, gibt es für den Mann keine Möglichkeit dem zu entkommen, ausser wieder in die Türkei zu fliehen. Es gibt keinerlei Institutionen, die den Mann vor der häuslichen Gewalt schützen, wie es sie zu hunderten für Frauen gibt. Sexuelle Ungleichheit? Natürlich, aber eine die nicht political correct ist und deshalb nicht angesprochen werden kann.

Jedoch stellt sich mir aus liberaler Sichtweise die Frage, warum überhaupt diese Leute so blauäugig in das "Schlaraffenland" Deutschland ziehen, ohne sich vorher dort mal umgeschaut zu haben? Sind diese Leute einfach nur naiv oder vielleicht so arm, dass ihnen alles besser erscheint?

Dies kann nicht der Grund sein, wenn man dem Spiegel glaubt:

Lale A.* arbeitet als Journalistin, hat einen eigenen Chauffeur und eine Sekretärin, als sie ihren zukünftigen Mann in der Türkei kennen lernt. Er ist ein einfacher Postangestellter aus Deutschland - doch er umwirbt sie "wie ein Gentleman".

Sie weiß nicht, was sie schließlich überzeugt hat: die blumigen Schilderungen eines wohlhabenden Lebens in Deutschland oder der gesellschaftliche Druck in der Türkei, mit 35 Jahren endlich unter die Haube zu kommen. Jedenfalls heiratet sie ihn. Doch in Nürnberg erlebt Lale A. eine böse Überraschung nach der anderen. Sie zieht in eine heruntergekommene 40-Quadratmeter-Wohnung. Und ihr Mann - der einstige Gentleman - verwandelt sich in einen Tyrannen.

Tja, da fragt man sich doch wirklich, warum sie so naiv und "verliebt" ist um einfach so wegzugehen. Es könnte zu wenig Selbstwertgefühl sein, wie man es unter den Zeilen rauslesen kann. Dennoch halte ich es einfach nur für doof, wegen einer Liebe ins Blaue zu ziehen (und noch dazu in ein anderes Land), wenn man nicht mal die Sprache beherrscht. Deshalb haben diese Leute zwar mein Mitgefühl für ihre tragische Situation, aber nicht mein Verständnis, denn eigentlich haben sie ihr Schicksal selbst gewählt.

- Quelle:
Spiegel

Friday, November 25, 2005

The Ugly Face of the EU, artistically speaking...

I have always been concerned with the way, the free trade agreement has evolved into the Supra-Bureaucracy EU, but I have always been more interested in economic "problems" and civil rights issues in respect to the EU. However, Marginal Revolutions has pointed me to another terrible face of the EU and their restrictive forces.

It seems as if EU officials have cooped with Unions to ban Eastern European musicians (who are paid less than the state-funded Germans and French) from the Central European stages. Private Orchestras had employed those new classic players, because they could turn down prices and costs that way. Of course, German-French artists or better their unions were angered by it.
The French even got so far as to forbid performances of those non-unionized players in their country. Germany seems to be close at French's heels, if I interpret the outrage of German Unions correctly.

Not only that I think this is laughable when viewed in context of Leftists in French and Germany, who called the EU a neo-liberal institution, but I also believe that it is a sad and racist fact of the new European Economic Community. It shows that we are far from free market and that the free movement of workers and people has been abolished shortly after the treaty allowed it.

Artistically, I am very depressed, because many fantastic players came from the East, not the least of them was Rachmaninoff (one of the best piano composers of the 20th century) or his successor Horowitz. This kind of prejudice is the way Socialdemocrats want the world to be, but I don't want to live in such a life and I think so don't want the Bulgarians that have been hired by Hartung.

Wintereinbruch und Autobahnen

Sie lassen sich es wieder nicht nehmen, die Deutschen. Wieder einmal werden die Autofahrer vom Wintereinbruch wie durch ein Wunder überrascht (als hätte keiner damit rechnen können).
Ich denke manchmal, dass eventuell eine andere Erklärung als Naivität und Ignoranz für eben dieses Verhalten verantwortlich ist: Die "Lass-andere-das-für-mich-erledigen" Mentalität.

Es ist unbeschreiblich in welcher Abhängigkeit der Deutsche von dem Denken und Planen anderer ist. Dabei ist nicht nur die große Politik, sondern jegliche Art von Wohlfahrtspolitik, mag sie jetzt vom Staat oder sonst wem kommen, die dafür einen Teil der Verantwortung trägt. Ich bezweif'le, dass die Hälfte der Deutschen in einem Land wie Mexico zu recht kommen würde (mal abgesehen von der Sprache). Dort gibt es nicht dieses Care-for-all des Staates, sondern man muss in Eigenverantwortung sich um alles selbst kümmern, dafür bekommt man allerdings auch mehr Freiheiten.
Oder um es mit den Worten von Spiderman zu sagen:

"Große Freiheiten führen Große Verantwortung mit sich!"

Leider ist diese Einstellung in Deutschland nicht weit verbreitet und die Folge lässt sich hier schon sehen. Warum soll ich mich um die Reifen kümmern, irgendwer wird mich schon rechtzeitig warnen?
Und wenn dann die Warnung kommt, denkt er, dass sich der Wetterfrosch eh irrt und das die Reifen schon reichen werden. Ist es nun Faulheit oder einfach nur Ignoranz gegenüber der Situation? Ich weis es nicht, aber bestimmt ein bisschen von beidem.

Sunday, November 20, 2005

song of the day

I think one of the best songs of Coldplay's second Album is Don't Panic, because it is a life-affirming song which is prouncing the beauty of the world and human life:

Oh, we're sinking like stones,
All that we fought for,
All those places we've gone,
All of us are done for.

We live in a beautiful world,
Yeah we do, yeah we do,
We live in a beautiful world,
Oh, we're sinking like stones,

All that we fought for,
All those places we've gone,
All of us are done for.

We live in a beautiful world,
Yeah we do, yeah we do,
We live in a beautiful world.

Oh, all that I know,
There's nothing here to run from,
And there, everybody here's got somebody to lean on.

Atomausstieg - der bittere Nachgeschmack

Eigentlich können sie nicht sagen, sie wären nicht gewarnt worden oder es hätte ihnen niemand gesagt, aber dennoch scheinen sie genau das zu glauben. Es ist manchmal erstaunlich mit was für logischen Löchern (und ein Wunder geschah...), Menschen pudelwohl herumlaufen können. Man muss schon sehr weit von der Materie und der Realität entfernt sein, wenn man glaubt, dass man preisgünstigen Strom ohne Atomkraft erreichen könnte. Selbst wenn man die Subventionen in die Atomkraft abzieht ist der Strom unterm Strich billiger als der aus vergleichbaren alternativen Energiequellen. Desweiteren ist Atomkraft, trotz dem leider doch schmutzigen Atommülls, eine der saubersten Energiequellen, die wir besitzen.

Doch gehen wir das ganze einmal logisch an. Die Linke hat es erfolgreich geschafft, dass ihre Ideologie staatlich durchgedrückt wurde und die Tage der Atomkraft gezählt werden. Tatsache ist leider auch, dass mit dem Alt.-Strommarkt nicht annähernd die Kapazitäten erreicht werden, um ganz Deutschland auf höchstem Niveau mit Strom zu versorgen. Was wären also mögliche Konsequenzen aus diesem Schritt der Entatomifizierung?

Das erste Szenario könnte so lauten, dass man stattdessen ein ähnliches System wie in den USA einführt, d.h. man verzichtet auf Rückhaltereserven und baut ein Netz auf, dass manchal tagelange Blackouts in Kauf nimmt. Offensichtlich hat ein solches Netz extreme Schwächen und führt zu einem Problem für Privat und Geschäftskunden. Es würde somit teurer, dafür aber sicherer Strom, an die wenigen Reichen verteilt, die sich die enormen Preise leisten könne. Viele Firmen würden die Gunst der Stunde nutzen und sich ihre eigene Stromversorgung anschaffen, was wiederum zu teuren Strompreisen für die kleinen Endnutzer resultieren würde, da die Unterstützung der großen Industrie (Aluminiumhütten etc.) wegfällt.
Es käme also eine satte Preiserhöhung und eine Unsicherheit auf die Privatkunden zu.

Das zweite Szenario sieht nicht wirklich besser auf, denn es enthält sogar eine Komponente, die die Grünen und Linken versucht haben eben mit dem Ausstieg zu unterbinden.
Denn statt die fehlenden kwh durch eigene alternative Energiequellen vollständig zu ersetzen, würde man den Strom billig aus Frankreich einkaufen. Dabei wäre es natürlich wieder Atomstrom, was eventuell nicht im Sinne der Grünen ist, aber dennoch passieren wird, aber wir würden uns auch mit einem zweiten Preis anfreunden müssen.
Dieser zweite Preis wäre die Entsorgung eines Teils des Atommülls der Franzosen, d.h. wir würden nicht nur unser eigenes Know-How über Atomkraft verlieren, sondern uns auch abhängig von der französischen Regierung (50% Anteil an den französischen Energiekonzernen liegen bei der Regierung) machen.
Wir würden also genau das wieder bekommen, was man versucht hat mit Hilfe der Gesetzgebung zu unterbinden: Den dreckigen Atommüll der Kraftwerke.
Denn um einmal ehrlich zu sein, das einzige Problem, dass ökologisch Interessierte, mit der Atomkraft haben, ist eben der unverträgliche Atommüll und ihre Skepsis gegenüber den Firmen, die eben diesen verwalten.

Eben jene logischen Überlegungen fehlen in diesem Disput über Atomkraft und werden selten angesprochen. Ich bin auch kein 100% Freund von Atomkraft, eben wegen den Abfallprodukten, allerdings ist das weitaus wirtschaftlicher, effizienter und billiger als jede andere Lösung.

- Quelle des Ärgers: http://www.welt.de/data/2005/11/20/806553.html

Friday, November 18, 2005

In eigener Sache

Dank einem Tipp von Jo@chim vom Antibürokratieteam habe ich es, als total unskilled HTML-Apprentice, endlich geschafft, dass nette Panzerknackerbildchen zur Sidebar zu bekommen. Verflixt, ist HTML seltsam strukturiert, kann man da nur sagen. Ich hätte nicht gedacht, dass es so schwer ist ein kleines Bildschen in den blöden Blogger einzubinden...

Naja, jetzt geht es und ich halt mich für den besten, weil ich auch noch gemerkt hab, warum es auf Anhieb nicht funktionierte (man muss erkennen, dass blogger.com keinen reinen HTML-Code interpretiert sondern irgendeine Abart). Ansonsten hätte ich nur noch die Idee, diesen Panzerknackern ein paar Köpfe zu verpassen, z.B. diese hier:




Der Rechte hat es übrigens nicht geschafft und darf stattdessen in seinem Heimatland die Scherben auflesen... Trotzdem braucht niemand Mitleid zu haben.

Tuesday, November 15, 2005

Kollektiv des Tages

Endlich mal wieder eine Aktion, die ich rückhaltlos unterstützen kann:

Richtig so!

Saturday, November 12, 2005

Poem of the Day

Thrones shall crumble,
Kings shall perish,
Howsoe'er their legions strive;
But the liberties men cherish,
They shall triumph and survive.

--Clinton Scollard


via Liberty and Power Blog.

Friday, November 11, 2005

Unter der Rubrik "Funny things you can do" würde ich das hier einstufen, wenn auch lustig:

LIBERALISMUSMACHTSPASS

Quelle:
http://www.wobshite.co.uk/b3ta/letters/

Die schleichende Zensur

Was haben Wikipedia und der Staat gemeinsam? Eine Verfassung? Ja. Eine demokratische Entscheidungsfindung? Eventuell. Anti-Kapitalismus? Aber hallo. Zensur? Jetzt kommen wir zum eigentlichen Punkt.

In der Tat ähnelt Wikipedia im Aufbau und der Funktionsweise einem demokratischen (eventuell sogar Basisdemokratischen) Staates. Es gibt Admins (Minister), die gewählt werden und abgewählt werden können. Es gibt ein Regelwerk (Sprich: Verfassung), dass den Ablauf in der Community regelt. Es gibt Arbeiter (Schreiberlinge) und es gibt eine Vielfalt an verschiedenen Meinungen. Und genau hier sehen wir auch wie sehr sich Wikipedia und der deutsche Staat ähneln. Beide sind schnell und frei gestartet, quasi aus dem Nichts gekommen (50er Jahre!) und haben während dieser freien Zeit, alle etablierten Konkurrenten überholt. Doch dann hat sich der inhärente Fehler der Demokratie durchgesetzt, eine Mehrheit macht eine Minderheit platt und zwingt sie zu Sachen gegen ihren Willen, aber für einen ominösen Gemeinschaftswillen (siehe Rousseau).
Und genau diese Entwicklung beobachtet der geneigte Mitleser auch bei Wikipedia. Wo am Anfang noch jeder einen Artikel verfassen konnte und ihn nach und nach bearbeiten konnte (versehen mit konstruktiven Vorschlägen), gibt es jetzt nur noch Meinungsdiktatur. Es ist Tatsache, dass wohl 70% der Wikipediaschreiber SPD oder Grüne wählen und somit auch diesem politischen Spektrum zu zuordnen sind. Dass mag ja an und für sich genommen, kein Problem sein, solange alle Beteiligten auf objektivem Niveau zusammen kommen und auch Kritik und Toleranz üben können. Doch wie auch in der echten Demokratie, ist dies eben oft nur ein Wunschtraum und so zwingt die Mehrheit eine Minderheit dazu sich anzupassen und sich der Zensur zu beugen. Als Waffe wird dabei die Verfassung hochgehalten und herausgekramt, wie es auch in der BRD geschieht (ob jetzt Nationale Sicherheit, Minderheitenschutz (zu deren eigenem Schutz), Gleichberechtigung und und und). Man zitiert die NPOV-Regeln (Teil der Wiki-Verfassung) und versucht damit unbeliebte Artikel als nicht signifikant herauszustreichen. Gleichzeitig nutzt man die Regierungs (Admin)-Macht so aus, dass man Kritiken an der eigenen Ideologie abfängt und ausschaltet.
Ihr glaubt mir nicht, dann überzeugen sie sich selbst.

Hier eine kleine Liste mit ausgewählten Beiträgen:

Anarchokapitalismus
Sozialismus - Kritik ist böse!!
Oder einfach löschen

Jeder, der trotzdem nicht auf einen preiswerte Wiki verzichten will, dem sei (bei ausreichender Sprachkenntniss) die englische Version empfohlen, die hier (man höre und staune) wesentlich toleranter und ausgefeilter ist. Trotz aller Kritik der Linken gegenüber dem "rassistischen" und "intolerantem" und "hinterweltlerischem" Amerika, scheinen diese wesentlich toleranter als Deutsche zu sein.. Tja...

Thursday, November 10, 2005

Fred on French crisis

Usually, I like the columns by Fred Reed, but this time, I have several comments on this own.

He is concerned about the deterioriating situation in the slums of Paris. He sees the problem in the incompatibility of Islam with individualist tradition of the Western states. But let's start at the beginning of the text.

Time and again these days, national governments let in all sorts of people who belong somewhere else. Pretty soon the country has so many that the government comes to fear them. At that point the problem passes beyond easy solution. So politicians paper over everything, and make concessions to buy a year’s peace. The newcomers breed and increase. By and by the remaining possibilities are acquiescence or civil war.

Indeed, government has never been good at integrating anything into them. They have always used the wrong methods to solve the problem of assimilation. They never walked a straight line, but rather a relative mish-mash of everything available, whether it was lenient or not.

The assiduously courted invasion usually rests on a curious idealism that I find hard to credit in adults. The notion is that we are all just people, brothers under the skin, that all we need is love and understanding, black and white together, kum bah ya; only a few reactionary forces need to be stilled to bring about universal bliss. This happy thought doesn’t surprise me among students in high school. Politicians aren’t.

I agree with this completely, because it is unbelievable how naive most politicians are in their imagination of the world. And if this is not entirely true, than they are at least displaying this innocence or stupidity to the public.

Has no one noticed that diversity doesn’t work? Putting together peoples with little in common begs for trouble, usually with success. It is the chief source of the world’s bloodshed and enmity.

Look around you. Start with Canada, where the Brits and French detest each other. Drop down to the USA, where black, white, and brown wait uneasily for no one is sure what; the lid is held on by Washington, which acts as a sort of federal Tito. There are Hindus and Moslems in India, Tamils and Sinhalese in Sri Lanka, blacks and whites in South Africa, Moslems and Buddhists in Thailand, Turks and Germans in Germany, Vietnamese and Montagnards in Vietnam, Moslems and animists in the Sudan, Jews and Moslems in Israel, Cambodians and Vietnamese in Cambodia, Protestants and Catholics in Ireland, Indians and Mexicans in Chiapas, Basques and Spaniards in Spain, Indians and Fijians in Fiji.

He cites numerous examples which are more or less true and go right to the point. Sadly, it is either religious incompatibility or cultural antagonism that prevents any assimilation. Often, I think it is ridiculous and a self-made problem by the government (look at the Whites-Black clash of culture in the USA).

But what have facts to do with foreign relations? It is much more entertaining to base policy on adolescent theories and see what happens.

Funny note and I agree with this, because most politics is about so. They have no consistent line of thought nowadays (if they ever had). Before all this TV-socialism broke out, politics was about ideas and values, now it is about popular figures. Of course, charismatic leaders always appealed to the wide audience, but at least those were elected because of their ideas and not because daddy had been a president before. A bit polemic, but the degrading state of government isn't something to be taken too serious.

When the anticipated melding fails and riots ensue, the response is to try to buy, or legislate, the impossible. Invariably the cry arises that the government hasn’t done enough for the indigent arrivals. We must spend more money on welfare, on schools, on special programs to raise the unraisable and mix the immiscible. It is our fault really. We need to change our outmoded attitudes, require classes on ethnic sensitivity, celebrate the culture of the new incompatibles. We will have National Islamic History Week, and children will make mosques from construction paper. That will fix everything.

One of the best summaries of modern-days leftists, multi-culti-fans. If a problem arises, government and culture are ignorant to its roots, but rather want to FEEL it away, and if this falls short, they are going to spend it away. However, time has told us that this does not work.

Instead the problem gets worse. The majority population becomes angrier, but has no recourse. The government is against them. The immigrants can loot and burn, and nothing is likely to happen to them: Punishing their misbehavior would engender more violence, which the government wants to avoid at any cost. If the citizenry defend themselves, as for example by shooting arsonists, the government will put them in prison. Citizens have much to lose; the malefactors do not.

What he explains here is a common problem in Europe, the lack of security of property rights. And government is increasingly showing that it has no intentions to defend property rights of its citizens, because it could do something the Gutmenschen and "leftist" would not approve of: Compulsory measures against a minority.

Of course, if you think that those poor imigrants are all innocent and need our protection, than any justice or penalty against them is wrong, deeply morally wrong. It is incredible how short-sighted and relative in judgment they can be.

A spring is thus wound.

Moslems in particular are poison. A failed civilization, Islam sends its unsuccessful, thus double failures, to Europe. They gravitate to slums because they can do nothing else. Cohesive, angry, ineffectual, with no loyalty to their new home, they neither flourish nor assimilate. Resentment grows among them. And so the cities burn.

This is a bit too polemic in my opinion, because it tends to be racist. I know many Turkish muslim who gladly assimilated with the European culture of competitive markets and open communities. They are the immigrants that open Döner Kebab shops, cellphone shops and Turkish fruit shops. However, those are the Turkish people, who are not coming here to suck on our welfare system. So, in the end, our "social justice" calls for more people who are not actively working and integrating. Those are the problematic figures who create the slumish attitude even in German melting-pots like Frankfurt and Berlin.

Which is interesting. In the United States, the hostility of Islam is often attributed to American support of Israel. Beyond doubt, there is truth in this. It does not explain the riots in Paris, the papered-over violence in other European countries, the Islamic terrorism in Russia and in southern Thailand, the anti-Christian fighting in East Timor, or the terror in Kashmir. Moslems are trouble.

Indeed, this is the truest point in this post and perhaps the single most intruiging issue I do not read about in mainstream media. Why are Islamic/Arabian descendants so incompatible with Western societies, or with any society different from their own? Is it the militant parts of the Koran? Have thousand years of stagnation had such a severe impact on their minds? Why is it that only a minority of those people can properly integrate into other societies? I would deny these questions any legitimacy, if Germany or France or the US were singular events, but they are not. Wherever Islam and any other religion live side by side, they end up in competition and warfare. It happened in the medieval times (in Spain, in Eastern Rome, the Crusades), it happened in the colonial period (perhaps rightly at this point) and it happenes today (just look around you: US, France, Egypt, Algier, Israel-Palestine, Iraq, Jordania, Kashmir, Russia).

Immigration is not prima facie a bad idea. It depends on who you let in. Some immigrants can assimilate. If for example the United States allows the entry of moderate numbers of reasonably educated Chinese, nothing untoward will happen. The Chinese share such crucial European traits as studiousness and respect for law. In fact they are superior to the white population in both respects. Consequently they arouse little hostility and not a little admiration. They may congregate for a generation or so in Chinatown, but the term designates a place where a lot of Chinese live, not a hostile ghetto.

Here, he clearly shows me that he is not a racist, but rather a keen and sharp observe who doesn't reject a notion, just because it smells alien to him. However, I regard the Chinese culture as problematic in itself, because it employs many means of servitude as the best way to "heaven". Well, the result of this distinctively silent culture is one of the biggest Communist societies that has been in existence ever.

Other immigrants cannot assimilate. Most especially practitioners of Islam cannot prosper in Europe. Watch.

Incomprehensibly, permitting their entry has been a deliberate decision. Europe could have kept these swarming newcomers out by simply not letting them in. No visa, no work permit, instant deportation. It didn’t. Now France and Holland are on the edge. Amsterdam could be the next Paris. England, once a delightful land of safety and civility, becomes in parts a North African slum. I have no sympathy. They made the choice. But why did they do it?

For that matter, if Washington wanted to end the illegal immigration of Latinos, it could do so in a paragraph: Establish a fine of five thousand dollars a day for employing illegals or renting them accommodations, half of it to go to the person turning the offender in; require proof of citizenship for welfare in any form, or use of the schools; allow police to demand a green card at their discretion; put the army along the border with orders to shoot. It won’t happen, of course. I don’t care, but let’s not be surprised at the consequences.

I concur with all of his ideas in this paragraph, except that the elimination of welfare-allowances for aliens is the only rightful way to go. I don't like governments at all, so I don't want to urge it to spent its strength on hunting individuals.

What the French need to do, but won’t, is to send the army into the Islamic slums, round up the whole lot, and put them ashore on the beaches of North Africa with a box lunch and a coupon for three free Dunkin Donuts. It isn’t a pretty answer. It’s a lot prettier than what seems to be coming down the pike.

Ah, but there is the little matter that the enlisted ranks of the French army are heavily Moslem. Again, the more you let in, the less you can do about them. For France, I’d guess that the war is over, though the fighting just begins.

People and governments by nature temporize, avert their eyes from forthcoming catastrophe, eschew the needful but unpleasant, and do not readily believe that the status quo can abruptly change. But it can, and does, and is. Meanwhile absurd intellectuals write pointless articles in glossy magazines. Soon it will be too late for civilized answers.

Sunday, November 06, 2005

SED schleicht sich in die BRD Instanzen

Die NSDAP und die SED waren schon immer in den Methoden gleich, dennoch wird hierzulande ein Rechter gehetzt wie ein Tier und ein Linker darf sogar im Bundestag Vize werden. So zumindest stellen es sich die SPD , PDS und Grüne vor und ich hoffe, dass die CDU und die FDP hier stark bleiben.
Öffentlich wurde Bisky sogar schon von der DDR-Beauftragten für Stasi-Verbrechen angegriffen und als untauglich benannt (nachdem Bisky Monate vorher versucht hatte, diese politische Instution aufzulösen) und dennoch stellen sich SPD und Grüne, mit der Hoffnung auf ein kurzes Gedächtnis der Öffentlichkeit, wieder hinter den Sozialisten (Tja, Genossen haltene ben zusammen). Damit sind wohl auch die Tage der Grünen als "bürgerrechtspartei" (absichtlich klein) gezählt, da sie offensichtlich lieber sozialistische Mitverschworene schützen, als für eben jene Gerechtigkeit und Wahrheit einzutreten. Sie könne zwar befürworten und empfehlen wen sie wollen, allerdings zeigt es doch die Wahrheit hinter der alternativen Partei und bescheinigt ihr ein revisionistisches und Ultra-Linkes Bild.

"Wer partout keinen aus der PDS wählen will, soll sich enthalten oder der Abstimmung fernbleiben", sagte er der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".

Das find ich dann doch etwas hart, da es mich irgendwie an die Abstimmung kurz vor der Machtergreifung Hitlers erinnert...

Von sich aus werde die Linkspartei keinen anderen Kandidaten vorschlagen: "Wir können nicht zulassen, dass andere uns diktieren, wer uns repräsentiert." Die Wahl Biskys wäre ein "Akt der Befriedung", fügte er hinzu.

Wenn die PDS so denkt, dann ist das wenigstens ehrlich, da sie damit zeigen was sie repräsentieren. Da kann man sich ja drauf freuen, dass irgendwann Hohenschönhausen doch wieder aufgemacht wird...
Ich finde sogar, dass die Grünen sich mit dieser Aussage:

Der Parlamentarische Grünen-Geschäftsführer Volker Beck sagte hingegen: "Wir werden unserer Fraktion die Wahl Biskys vorschlagen. Wir sehen keinen Grund, warum der Personalvorschlag der Linkspartei nicht akzeptiert werden sollte und bitten auch die Kollegen der anderen Fraktionen, die ihn das letzte Mal nicht gewählt haben, noch einmal darüber nachzudenken."

Nochmal links von der SPD positioniert haben und doch eher zur PDS tendieren, schon aus programmatischer Nähe. Anders kann man es ja gar nicht einschätzen, wenn Herr Beck meint, dass er keinen Grund sähe, dass Herr Bisky nicht gewählt werden sollte. Es ist interessant, wie sich alle Parteien immer weiter links präsentieren müssen, um sich einmal von der NPD scharf abzugrenzen und desweiteren sich untereinander abzugrenzen. Nicht vergessen darf man hier natürlich auch, dass es in Deutschland immer noch das Ideal der "sozialen Gerechtigkeit" gibt, dass so unglaublich erstrebenswert ist, dass man dafür sogar zweistellige Arbeitslosenquoten annimmt.




Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,383570,00.html

Atomkraft und Hysterie

Tja, die Ignoranz der Unwissenden, oder der "Fühler", wie ich sie neuerdings gerne nenne:

„Knapp 20 Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl scheinen die verheerenden Folgen der Atomkraft für viele Politiker keine Rolle mehr zu spielen“, sagte die Energieexpertin des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Renate Backhaus.

Das Problem ist, dass offensichtlich auch so genannte "Experten" in die selbe Kerbe schlagen, die schon von Panikmachern aus den Reihen der Umweltschützern genutzt wurde. Wer sich ernsthaft mal mit Kernkraft und ihren Folgen beschäftigt hat, der wird, wie ich, zu dem Ergebnis kommen, dass die Möglichkeiten die Gefahren locker aufwiegen. Mal abgesehen davon, dass weder Gamma noch Alpha Strahlung in die Erde kommt, da die Container zu 99% sicher sind, so sind die Folgen von diesen Strahlungen offensichtlich weniger gravierend, als bisher gedacht. Hätte, diese "Expertin" des BUND doch erstmal den Abschlußbericht über Tschernobyl gelesen, bevor sie ihr loses und unwissenschaftliches Mundwerk geöffnet hätte. Es hört sich jetzt vielleicht etwas krass an, aber es geht mir langsam auf den Senkel, dass immer mehr Berufspolitiker dazu ihren unqualifizierten Senf geben.

Ich selbst möchte mich vielleicht in meinem Hauptstudium auf Energietechnik spezialisieren und hab mir deshalb schon einmal die möglichen Energiealternativen angesehen. Es gibt im Bereich der Kerntechnik noch immer großes Optimierungspotential, nur leider wird dieses nicht ausgeschöpft, da gewisse soziale Elemente vehement und mit inneren Widersprüchen, dagegen ankämpfen. So, ist doch Atomkraft eine der CO2 ärmsten Energiebeschaffer, im Gegensatz zu Kohle, warum also sträuben sich Linke und Umweltschützer dagegen?

Ich denke langsam, dass sie entweder technologiefeindlich oder einfach nur leicht zu verängstigen sind. Das Wort Strahlung scheint jedem Menschen sofort eine heiden Angst einzujagen, dabei sind wir täglich von allerlei Strahlungen (auch Gamma-Strahlung) umgeben, nur sind diese auf einem ungefährlichen Niveau (selbst was sogenannten Elektrosmog angeht -> keine Forschungsarbeit beweist Schädigung).

Leider lassen sich die Deutschen immer noch gerne von diesen Panikmachern verängstigen, das scheint in den Charaktereigenschaften eines Bundesdeutschen eingebrannt zu sein (um mal kollektivistisch zu sein), trotz aller Versuche ihnen die wissenschaftlichen Ergebnisse zu präsentieren.

Saturday, November 05, 2005

Reichensteuer?

Wie ungerecht kann es in Deutschland eigentlich noch zu gehen? Wir haben doch quasi schon in unserem progressiven Steuersatz eine Steuer für Wohlhabende integriert, aber um einen "Sparkurs" zu fahren müssen noch mehr Steuern erhoben werden und zwar wieder gegen diejenigen, die am Produktivsten sind.
Es ist ein Beispiel sondersgleicher Rechenkunst, wenn man Sparen mit Geldeintreiben verwechselt und dann auch noch sagt, dass letztere zu ersterem beiträgt. Was ist bitte daran sparen, wenn man die Ausgaben erhöht und die Steuern erhöht?

Aber wie sollte es anders sein in der Politik und mit diesen Politikern, aber wahrscheinlich wird das die Mehrsstaatlichkeit-vordernde Öffentlichkeit (also ungefähr 90% der Deutschen) auch nu gut finden... Tja, wieder einmal ein weiterer Schritt in Richtung Faschismus in Deutschland.
Man fragt sich auch, wer hier mit wem eine Koalition eingegangen ist und wer diese führt, da eine Reichensteuer wohl eher auf den Mist der SPD denn der CDU gewachsen ist.

Andererseits nehmen sich natürlich die zwei großen Parteien nicht mehr viel und da bin ich auch ganz unillusorischer als die Kollegen von Statler&Waldorf oder dem Antibürokratieteam, die noch während der Wahl auf CDU-FDP gesetzt haben...

Quelle:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,383518,00.html

Friday, November 04, 2005

A truth about environmentalism


And Al Gore explains to us, what it is really about:

"The climate crisis and the need for leadership." (Al Gore, Salon)

Yes, indeed, it is again statism and power that is the true goal behind politicians embrace of environmentalism. Isn't there any better justification than fighting for the "common good" of Earth?

Well, whatever that truly is, is a totally different issue...


Tuesday, November 01, 2005

Unter der Kategorie...

Skuriles fällt auf alle Fälle dieser Newsfund:

GREENPEACE was to be fined after its flagship Rainbow Warrior II damaged a coral reef in the central Philippines during a climate change awareness campaign, marine park rangers said today.

Tja, über Umweltschutz reden und wirklich darauf zu achten, sind eben zwei unterschiedliche Dinge ;)
So, ich muss jetzt doch nochmal auf das Thema Rechts- und Linksextrimismus (auch wenn das vielleicht falsch verstanden wird, aber ich unterscheide hier zwischen Extremismus und Radikalismus, da letzteres nicht unbedingt schlimm ist, sondern eher anti-mainstream) beziehen und auf ein paar Punkte näher eingehen, die in einem Kommentar unten erwähnt wurden.

So wird behauptet, dass Rechtsextremismus tendentiell mehr zur Gewalt neigt, als Linksextremismus. Diese Behauptung ist leider nur durch Medienhäufigkeit bestätigt, da es kaum Studien über Links und Rechtsextremistische Gewaltaten gibt, die öffentlich zugänglich und zu Vergleichzwecken annehmbar sind. Schon alleine wenn man Ökoterrorismus (ja den gibt es auch in Deutschland) dazu zählen würde, dann ändert sich das Bild gewaltig.
In Göttingen ist es das selbe, hätten die Anti-Faschisten nicht über die Stränge geschlagen wäre von der Demmonstration nicht wirklich etwas bemerkt worden:

Der NPD-Aufmarsch in Göttingen war ein voller Erfolg für die Rechten. Zwar kamen nur lächerliche dreihundert Neonazis zu der Demo, die dann auch schon nach 500 Metern von ihrer ursprünglichen Route weg geleitet wurden. Dank einiger hundert linksradikaler Chaoten aber, die den friedlichen Protest tausender Göttinger NPD-Gegner desavouierten, konnten die Rechten an so manchen Stamm- und Wohnzimmertischen wieder Sympathiepunkte gewinnen. Schließlich bewegten sich die Neofaschisten friedlich durch Göttingen, während es gewalttätige Antifaschisten waren, die brennende Barrikaden errichteten, Polizisten angriffen und Passanten verletzten. Es gibt eine unheilige Gesinnungsgemeinschaft zwischen linken und rechten Radikalen, die seit dem Erstarken der NPD sogar noch enger geworden ist. Ob in Dresden, wo man bei Stadtteilfesten und Diskussionsforen aufeinander losgeht, in Leipzig, wo Nazi-Demos regelmäßig in Straßenschlachten mit der Polizei ausarten, oder eben jetzt in Göttingen - der Straßenkampf zwischen Links und Rechts ist in Wahrheit ein Kampf, den die Radikalen beider Seiten gegen die Demokratie führen. Es sind aber die Rechten und vor allem die NPD, die von dieser Gesinnungsgemeinschaft profitieren. Nicht nur, dass sie als weniger gewalttätig erscheinen. Das sinnlos brutale Vorgehen von Linksradikalen hält auch viele Bürger von Demonstrationen gegen Neonazi-Aufmärsche ab. Je schwächer aber der öffentliche friedliche Protest gegen die NPD wird, desto stärker gewöhnt sich die Zivilgesellschaft an die rechtsextreme Partei. - aus der BZ


Die BZ hat es hier richtig erkannt. Erst die Gewaltätigkeit einiger linker Spinner haben den gesamten friedlichen Protestzug gegen Rechtsextremismus gesprengt und ein schlechtes Licht auf das ganze Tamtam geworfen. Ich bin kein Freund von Rechtsextremismus, aber hier waren aussenahmsweise die 300 kleinen Hanselen von der braunen Bank ruhig und haben keinen Dreck gebaut. Es spricht ja nichts dagegen eine Gegendemonstration zu führen und ist sogar bewundernswert und eine gute Sache, allerdings nicht, wenn man damit Gewalt ausdrücken will.
Es muss möglich sein, dass sich Linke und Rechte öffentlich ausdrücken können (solange kein Privateigentum verletzt wird und niemand zu schaden kommt), da sonst der Grundsatz der Freiheit in Rede und Versammlung ganz einfach errodiert wird. Es fängt vielleicht mit Rechten an und hört dann mit der Verhaftung von Journalisten auf (im Namen der Staatssicherheit).
So sehr ich auch die NAZIs und ihre Demonstrationen hasse, so sehr muss man sie ihnen zu gestehen, denn wir wollen sicher keine Subkultur, die sich schließlich der Möglichkeiten des RAF-Terrorismus bedient. Weshalb ich wiederum die Deppen von der Linken Demo abstrafen muss, so kann es nicht gehen..

Sunday, October 30, 2005

Was ist bitte Neoliberal?

Hach ja, da ist man doch wirklich manchmal baff, was ATTAC so alles als neoliberal bezeichnet. Jedenfalls ist die große Koalition alles andere als liberal, neo vielleicht, aber nicht liberal. Neokonservative könnte man sie vielleicht nennen, da ja das Ressort Verteidigung an die CDU ging und ansonsten Big Government gepflegt wird.

Ich unterstütze zwar gerne ihre Kritik an der WTO, allerdings, wie schon einmal weiter unten erwähnt, aus anderen Gründen. Denn anstatt die WTO als Organisation der Reichen zu beschimpfen, würde ich sagen, es ist die Organisation der Mächtigen und Politiker. Corporate Statism in Reinkultur wird von diesem Auswuchs der Sozialisierungsbewegungen gepflegt, aber das hat wenig mit Liberalem zu tun.
Und wenn man sich mal anschaut mit wem diese Attac-Gruppe so zusammenarbeitet, dann weis man, dass da nicht viel produktives, sondern wieder Reaktionismus gepredigt wird:

Mit der DGB-Jugend, dem Reformierten Bund, der Grünen Jugend, Pax Christi, der Evangelischen Akademikerschaft, den Jusos und SOLID sowie dem BUND sind wichtige Organisationen vertreten. Neu im Koordinierungskreis ist zudem Detlev von Larcher, ehemaliger Sprecher der SPD-Linken im Bundestag.


Damit wäre geklärt wem Attac wirklich verpflichtet ist, der sozialistichen Linken.

Saturday, October 29, 2005

Ein Kopf für die Gewalt?

Man mag ja die Nazis nicht in Schutz nehmen, aber bei dieser Demonstration in Göttingen, haben sie sich mal zusammen genommen. Natürlich kann ich jedem nur Anraten nicht auf die NAZI-Ideologie und ihre rassistischen Auswüchse einzugehen, sondern sie entschieden und auch öffentlich abzulehnen. Gleichzeitig möchte ich aber auch klar stellen, dass ich die Aktion der Autonomen genauso verurteile. Ich bin gegen solcherlei Gewaltanwendung, die wieder einmal in kleine Exzesse und unnötige Gewalttaten ausgewachsen ist.

Deshalb auch meine Ansichten bestätigt wurden, dass sich Links und Rechts extreme nicht unterscheiden, sondern in ihren Ansichten offensichtlich sogar kompatibel sind: "Wenn die eigenen Interessen nicht durch gesetzt werden, dann müssen wir dem mit Gewalt nachhelfen!"
Genau diese Art des Engagement halte ich für sehr gefährlich und dennoch ist sie unter sozialisierten Kultur von heute zu einer immer größeren Randerscheinungen geworden.
Nicht nur "Linke Autonome", auch Rechte Nationalsozialisten und auch Grüne Fanatiker greifen immer mehr zu der physischen anstatt zur rhetorischen Keule und geben ihren teilweise irrationalen und vor allem oft faschistischen Ideen mit Waffengewalt Nachdruck.

Deshalb: Kids von heute, seit Eigenständig, Eigentümlich und haltet euren Kopf frei von dogmatischen Ideologien!

Kurzes Update

So, jezz hat das neue Semester angefangen und da wir gleich von Anfang an gezeigt bekommen haben, wo der Hase läuft, werd ich wohl nicht mehr viel schreiben können.
Schon in den ersten Vorlesungen in Thermodynamik, Elektrotechnik, Technischer Mechanik und Maschinenkonstruktionslehre wurde mir vor Augen geführt, dass dieses Semester bzw. dieses Jahr viel los sein wird. 2 Übungsblätter mit zusammen 7 Aufgaben müssen pro Woche bearbeitet werden (ungefähr 15 -30 Blätter Papier je nach Aufgaben) und ein großes Projekt für MKL. Gerade letzteres wird wohl die meiste Zeit konsumieren, da es sich anschickt uns drei Konstruktionszeichnungen und eine Freihandskizze anfertigen zu lassen. Dazu noch die Projektsitzungen und die Zwischenklausuren in Thermo und das Maß ist voll.

Nebenbei ist mir wieder mal etwas bei meinen Mitkomilitonen aufgefallen, was ich gerne als "Internet-Liberale" nenne. Diese Leute sind im ganznormalen Leben entweder Konservativ oder Sozialistisch und recht jung (quasi in das Internetzeitalter hineingeboren). Doch sobald es um PCs, Internet, Microsoft und Datensicherheit geht, sind sie waschechte Libertäre:

rangarig:
"doch, ist sogar sehr klug *g*
klar, deaktivieren würde reichen, aber die liveupdates gehen auch ohne, wenn man weiss wie *g* - gibt entsprechende tools.....
ich lasse zumindest nichts, was nicht unbedingt muss von MS ins internet..... is ne prinzipssache Smile

mfg hnmn"


Wenn die Leute nur auf die Idee kämen, diesen Internet-Liberalen auch mal auf das "echte" Leben anzuwenden. Es zeigt sich doch, dass Freiheit nichts ist, was unbedingt niedrig eingeschätzt wird, das Internet beweist das gerade, sondern dass es mehr oder weniger durch jahrundertelange Indoktrination im realen Leben vernichtet wurde. Das selbe würde ich auch gerne den Leuten von heise.de und telepolis.de wünschen, die gerade wenn es um I-Net Angelegenheiten geht, auch gerne libertär oder liberal argumentieren, aber bei sozialen Themengebieten sofort wieder ins 08/15 Grünen Gelaber zurückfallen (eigentlich schade!).

Monday, October 24, 2005

Öko-Terrorismus in Deutschland

Es ist doch eine Frechheit was sich manche erlauben. Meine Einstellung gegenüber Umweltschützern ist ja nichts neues mehr, wer meinen Blog angesehen hat. Jedoch möchte ich ausdrücklich unterscheiden, zwischen gutmeinenden Menschen, die einfach eine sozialistische Einstellung haben, und diesen parasitären Terroristen.

Wer seine Schandtaten so offen Preis gibt, der sollte dafür auch zur Verantwortung gezogen werden, da es sich dabei um Straftaten handelt.

09.08.2005 Hamburg. Farbanschlag auf Haus von P&C-Werbeleiterin

03.08.2005 Warschau. Bei P&C in Polen wurden Kleidungsstücke zerschnitten

09.03.2005 Essen. Farbanschlag gegen Pelzladen

05.03.2005 Hannover. Versuchter Brandanschlag


Und sich dann auch noch mit solchen Aktionen zu brüsten und öffentlich zu bekennen, dass lässt mich aufstoßen...
Ist vielleicht diese Art des Eigentumsmißbrauchs der neue Vorläufer eines deutschen Terrorismus Marke RAF, oder eher etwas amerikanisches wie ALF oder ELF?

Sunday, October 23, 2005

Aus für Kernkraft?

Schade, Sozialismus ist halt nicht tot zu kriegen:

http://www.welt.de/data/2005/10/24/793320.html

Und der Nachtrag:

Wir vernichten eine wichtige emissionsarme Energiequelle, weil irgendein Politiker nein sagt und damit eine Mehrheit in der Bevölkerung hinter sich hat. Hmm, was ist aus dem Minderheitenschutz geworden?

Friday, October 21, 2005

Linke und Umweltschützer - Ein Boot für Beide

Sollte es immer noch Zweifel geben, dass Linke, "Umweltschützer" und Attac's in ein und dem selben Topf rühren und dafür auch mal gerne Dialoge kappen, dann sei demjenigen das hier aufgezeigt:

There are a large number of organisations, think tanks and research bodies promoting a heavily pro-corporate and anti-regulation agenda. These bodies, on the whole, receive corporate sponsorship and in the cases of some, can be seen to be front groups for industry lobbyists. Despite the blatant corporate agenda displayed by the sources of their funding, these groups base sometimes bitter attacks on environmental groups on claims that they use biased research to promote regulation and disrupt neo-liberalism.

Source:
http://www.corporatewatch.org.uk/?lid=2099


Und die Alternativen sind? Tja, wie die Alternativen aussehen, dass wollen uns die Leute nicht verraten, schon gar nicht wer für diese Alternativen bezahlen soll. Das reiche Leute aus den Lofts der Großstädte sich eine solche Einstellung locker leisten können ist verständlich, aber wie sieht es mit den Armen, also den Verlieren dieser Welt (wie sie gerne von den Linken genannt werden)?

Auf der einen Seite kenn ich viele Linke, die gerne mehr Autonome Gebiete hätten, in denen sie vom Staat alleine gelassen werden, nur leider wollen sie gleichzeitig selbst, dass andere unter ihrer eigenen Regulierung leiden. Tja, diese Doppelzüngigkeit ist eben eine Eigenschaft, die gerne in diesem Milieu aufblüht, dass den Drahtseilakt von Anti-Rechts und Regulationswut ausbalancieren will. Und letztlich wollen sie nur den einen Totalstaat durch einen aus ihrer Sicht richtigen austauschen.

Wie sonst könnte man Schlagwörter aus solcher Machart verstehen:

The US Center for Consumer Freedom (CCF) expresses the aim of “promoting personal responsibility and protecting consumer choice,” which as it quickly becomes clear means fighting against regulation, for the benefit of the food industry.

"nonprofit coalition of restaurants, food companies and consumers,” which include amongst others Coca Cola, Monsanto, and Cargill.


Wenn ich nun diese Argumente ernst nehmen würde, dann müsste ich meinen, dass sie genauso zwingen wollen, wie sie es immer den Exxons der Welt unterstellen. Der letzte Punkt scheint argumentieren zu wollen, dass wenn die Unterstützung aus der Industrie kommt, dann ist da immer etwas faul. Tja, dann schauen wir uns mal viele der SRC organisationen an und *tschaka* wir sehen, dass auch dort viele von Industrieunternehmen (Shell u.a.) untertützt werden, oder zumindest freigekauft... Aber letztlich sind ja IMMER nur die Gut, die im Sinne der armen gefährdeten Bürger argumentieren, die vor der Gefahr schützen wollen.
Tja, dann lasst doch diese Bürger sich selbst wehren, etwas, was sie im Kapitalismus machen können, durch ihre Kaufentscheidung. Aber nein, da muss ja reguliert werden, weil der doofe Bürger das nicht selbst erkennen kann (sprich: Social Planning in Reinkultur).

Und natürlich sammelt sich auch sonst, die gesammte Riege der Anti-Kapitalisten und linken Propaganda:

The Cato Institute is a US “non-profit public policy research foundation” which “seeks to broaden the parameters of public policy debate” to promote the “traditional American principles of limited government, individual liberty, free markets and peace.” It defends the free market and argues against state intervention and regulation, a perspective which no doubt satisfies its sponsors, who mainly consist of “entrepreneurs, securities and commodities traders, and corporations such as oil and gas companies, Federal Express, and Philip Morris that abhor government regulation." Among them are energy companies ExxonMobil, Chevron Texaco, Shell and Tenneco gas, pharmaceutical companies Pfizer Inc. and Merck, and Microsoft, Proctor & Gamble, and RJ Reynolds Tobacco Company, and many others. A Cato Institute ‘adjunct scholar’, Steven Milloy, whose background was in lobbying for the tobacco industry, publishes a ‘Junk Science’ website, calling himself ‘the Junkman.’ He labels as ‘Junk Science’ “faulty scientific data and analysis used to advance special and, often, hidden agendas” including that disseminated by “the ‘food police,’ environmental extremists, and gun-control advocates,” and “government regulators” seeking “to expand their authority.” According to John Stauber and Sheldon Rampton,

Wednesday, October 19, 2005

When someone uses your weapons..

no it is not about actual warfare, although it is termed warfare by the ecological left. This comment of Bradley, one of the Hockey Stick guys around Mann, had to make a comment that unveiled him to be from the ecological left, rather than a scientist:

What he didn’t bargain for when he and his colleagues published those papers,
but what he realizes in retrospect he should have anticipated, was the fury with
which those having a vested interest in what he calls “the carbon
economy” would attack not only his work but also him personally
. The
hockey stick “became the focal point of the venom and diatribe of the
so-called climate skeptics
,” said Bradley. “You publish a paper and you
expect people to challenge it and ask questions, but you don’t
expect to be personally attacked for what you are doing, your motives questioned
and your competence questioned. That’s not the normal way of science.”


Exactly, that's not the normal way of science, but it is what leftist have been doing for decades and nobody complained. They put forth claims that scientists worked for oil companies, the carbon economy or what else, when their research didn't fit in their fundamentalist view.
I am sorry, but this is the truth and it is not going away, just because the tide has turned and some right-wing agitators are taking up the same weapons.
However, all in all, the climate sceptics (as he calls us) are rather challenging and puting forth questions. However, those questions are not the ones he would like to answer. Those are questions that qualify as scientific challenge, rather than talkshow host's appeasment. They are hard and sometimes deep into the scientific material, but instead of answering them, he is whining around.
Bradley feels threatened by climate sceptics, but perhaps it is only an evasive tactic so he hasn't to answer the questions...

Du bist Deutschland?


Nette Karikatur vom Spiegel-Zeichner Jamiri und doch sehr passend, was sind wir denn nun?

Ich weis nur was ich bin, aber was seid ihr?

Hurricane die 3.

Und schon wieder macht sich ein Stufe 5 Hurricane (Wilma - Scheiß Name ist aber so ;) ) auf den Weg, dem Osten der Staaten und anderen Karibikstaaten das Fürchten zu lernen. Ich zähle schon die Sekunden bis die erste Mördermeldung über den (nichtexistierenden) Äther geht: Globalwarming gebiert Triplett oder Global Warming schickt weiteren Mördersturm u.ä.

Leider ist diese Theorie doch sehr oberflächlich, denn erstens hätte ein kontinuierlicher Trend von Anfang 1900 aufgezeigt werden müssen (denn angeblich ging ja schon da die Erderwärmung los - siehe steigendes CO2), was bisher nicht gelang. Zweitens waren die Jahre vor 2005 Hurricane-mäßig sehr ruhig und drittens warten wird doch mal 2006 ab. Selbst wenn die GW-Theoristen darauf verweisen, dass es ein exponentielles Wachstum ist und deshalb erst jetzt so aprubt zu sehen ist, dann müsste 2006 ein Monsterjahr werden oder spätenstens 2007. Wenn aber erst 2030 ein weiteres Monsterjahr wird, dann haben wir einen normalen Zyklus. Also, Ruhe bewahren dafür dankbar sein, dass man selbst höchstens mal mit einem Hochwasser zu kämpfen hat oder ein bisschen verrücktes Geschirr nach einem harmlosen Beben sortieren muss.

Ach ja, erinnert man sich mal ein bisschen, dann kommt einem der "Sturm" Lothar ins Gedächtnis und der galt auch schon als extremes Wetterereignis. Doch trotz aller Befürchtungen gab es bisher kein Wiedersehen, was darauf schließen lässt, dass es sich bei ihm um ein natürliches Phänomen und kein GW-Gespenst handelt.

Tuesday, October 18, 2005

Forschung ist uns immer einen Schritt voraus.

Liebt ihr das Abwaschen nach dem köstlichen Mahl auch so sehr wie ich? Ja, dann gibt es bald wohl die erste Maschine, die uns das lästige abspühlen abnimmt: Der DishMaker.

Diese Produkt des MIT-Forschungsdrangs stellt Plastikbesteck, -teller und -tassen in 150 verschiedenen Formen aus Acryl-Formplatten her. Dabei werden diese Platten erhitzt, durch Tiefziehen in Form gebracht und nach dem Essen einfach wieder erhitzt und in Plattenform gepresst. Ein Verfahren, dass es einem erlaubt, Geschirr in verschiedensten Ausführungen auf Knopfdruck herzustellen und dann ohne viel Aufwand zu recyceln.
Dabei ist das ganze auch noch energieschonend, da es auf Plastikbasis arbeitet anstatt Keramik zu benutzen (was wesentlich energieintensiver ist, da es auf über 500 Grad erhitzt werden muss).

Jetzt müssen nur noch die Restprobleme, wie die Reinigung des Plastiks von schweren Essensrückständen bei der Einstampfung, gelöst werden und man kann über Serienproduktion nachdenken.

Ein hoch auf den menschlichen Verstand!

Quelle:

http://www.wired.com/news/technology/0,1282,69113,00.html

Windkraftwerke und Positionierung

Man kennt den Vorwurf gegenüber Windkraft, dass sie Vögel in tausenden morden und damit haben sie wohl recht. Während die AKWs politisch tot sind, bleibt nur noch Windkraft als halbwegs profitabler Energieerzeuger (zumindest im Vergleich zu Solarpower).
Doch Grüne stürzen sich jetzt auf die Vogelmörder und wollen neue Standorte für ihre Lieblingsenergieerzeuger:

http://www.wired.com/news/planet/0,2782,69177,00.html

Leider vergessen sie dabei, dass die Standpunkte aus bestimmten Aspekten heraus gewählt wurden. Einmal müssen es windige Positionen sein, in denen die Windgeschwindigkeit sehr hoch ist und vor allem am Besten den ganzen Tag und das ganze Jahr über weht. Desweiteren gibt es davon nicht so viele, als dass man frei wählen könnte, wo man sie aufstellt. Als letzter Punkt ist noch die Effektivität zu nennen, die immer höchst möglich sein sollte, um dem Unternehmen auch Gewinne zu bringen, denn darum geht es ja schlußendlich.

Es gibt aber leider nicht unbegrenzt Orte, sogar Orte an denen keine Vögel vorbeikommen, weshalb man mit den bisherigen Funden glücklich sein sollte. Stattdessen sollte man auf neue Technologien setzen, wie es auch der Sprecher von FPL sagte, die eben genau solche Probleme berücksichtigen. Aber wie kämen denn die Ökos auf die Idee technologiefreundlich zu sein!! Das wäre doch mal was neues.