Friday, December 09, 2005

Küngel-Gerd hat neuen Auftraggeber: Gazprom

Der Spiegel berichtet und ich bin baff.

Erst wollte Schröder noch zu einem Verlag (oder ist er da noch?!) und jetzt auch noch den wichtigen Full-time Job bei Gazprom? Naja, nach Rente sieht das nicht aus, sondern eher nach geschicktem Netzwerken. Denn wenn Schröder auch ein inkompetenter Machtpolitiker ist, so ist er dennoch gut befreundet mit dem russischen Nachbarn (offensichtlich zählt Polen schon gar nicht mehr). Solche Verbindungen bringenn einen natürlich nach vorne, genauer gesagt zum Aufsichtsrat von Gazprom und als ob das nicht reicht, spielt sich Gerd als neuer "Interessensvertreter der Aktionär" auf. Wann hat er irgendwann mal während seiner Regierungszeit gezeigt, dass er auch nur einen kleinen Sinn für die Rechte der Aktionäre hätte?
Wann ist er einmal für das Recht von Unternehmen, Profit zu machen, eingestanden? Ja, genau, nie, dennoch fühlt sich der Alte berufen und befähigt eine solche Aufgabe zu meistern.

Naja, weit entfernt von einem Autokraten war der Gerd schon in seiner Partei nicht, also sollte es nicht überraschen, dass er jetzt nahe bei seinem Lieblings Freund aus alten Tagen bleibt: Putin (Feind der Freiheit in Osteuropa).

Besonders perfide:
War nicht auch Schröder für den Wechsel zu erneuerbaren Energiequellen gewesen? Ja, natürlich, auch unter ihm gingen die Investitionen in Wasser-, Wind- und Solarkraft weiter, doch wo will er heute in den Vorstand: Eine Öl/Gas-Unternehmung, die es auf Profite aus nicht regenerativen, dafür aber gut und billig zu verkaufenden, Energieformen gewinnt.
Tja, wer da nicht an einen Hypokraten denken muss...

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