Friday, November 02, 2007

Der Moloch der EU heißt

Wenn es das Ziel des Spiegel-Online Angebots für Studenten war, mir den letzten Respekt vor der EU zu nehmen und einmal deutlich zu zeigen, was diese EU eigentlich ist, dann haben sie es mit diesem Artikel auf den Punkt getroffen.

Da ackert sich ein (wohl nicht ganz dummer) Junge jahrelang an renomierten Universitäten ab, um in das elitäre Beamtenprogramm (und damit die voll-subvention über das Gehalt von ehrlich arbeiten Menschen wie Bäckermeistern und KFZ-Mechanikern) zu kommen, wo man nicht nur 4000 Euro Gehalt, sondern auch noch einen edlen Beamtenposten bekommt....

Kann man noch offener über eine zwei Klassengesellschaft sprechen, wo die herrischen Eliten sich durch die produktive Arbeit der ärmeren Massen sponsern lassen?

Ich glaube nicht und das sich ein eigentlich intelligenter junger Mann davon einlullen lässt, zeigt wieder das Intelligenz in vielen Formen kommt und nicht so eindeutig ist, wie man es gerne hätte. Immerhin ist ja auch Einstein, ein brillianter Wissenschaftler, in die älteste aller kurzsichtigen Fallen getappt, die es damals gab: Sozialismus.
Warum sollte es also bei den heutigen zentral-staatsverwöhnten Franzosen anders sein?

Wie schön man die Schattenseiten der EU überdecken kann, sieht man hier in den Schwärmereien dieses bald-Masterabsolventen, der sich über die Langsamkeit, den Beamtenstatus, die Jobsicherheit und vor allem das technokratische Großprojekt freut. Wie man sich wohl zu letzt in den 30er Jahren über die gute alte Mutter Sowjetunion gefreut hat.. in der Sowjetunion...

Wenn es einen Grund gibt in die Schweiz abzuwandern, dann hat der Spiegel ihm eben einen Namen gegeben: Sam Ducroquet, 24, zukünftiger Technokrat und Geldverplemperer in Brüssel.

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