Monday, November 29, 2010

Der Nachrichten-Tag auf DFL

So wie ich ihn während meiner 2 h Stau-Tour de Force miterlebt hab. Erst ging es um den morgen folgenden Schlichterspruch des Herrn Geisler in Stuttgart, welcher mich persönlich nicht wirklich interessiert, da schon jetzt klar ist, dass die Bauarbeiten nicht stoppen werden. Für mich geht es nicht darum, ob der Bahnhof unter- oder oberirdisch gebaut wird, sondern um ein fundamentales Umdenken – Weg vom Personennahverkehr auf der Schiene und hin zum Warentransport.

Hier ein kleines Beispiel zur Verteilung des Warenverkehrs in der Welt und die Folgen. Dies ist besonders drastisch, wenn man es mit dem Personenverkehr vergleicht. In Europa transportiert die Bahn 6 % des Personenverkehrs und 78 % auf der Straße. Gleichzeitig transportieren wir 75 % der Fracht auf der STRAßE!!! Die USA ist uns hier logistisch um Jahrzehnte voraus. Sie haben nur 30 % des Güterverkehrs auf der Straße und 82 % des Personenverkehrs. Wer ein bisschen rechnen kann, der sieht gleich, dass dies ein schlechter Deal für uns ist. Milliarden Kosten um eine Minderheit von 4 % mehr Personenverkehr als die USA zu erreichen: Wahnsinn!!!

Danach kam das Ende der Schwarz-Grünen Regierung in Hamburg, was ich mal unter dem Stichwort “Wayne” verbuche. Mich sicher nicht!

Als nächstes sind die DFLer in rechthaberischer und absolut dämlicher Art und Weise auf der Schweiz und deren basis-demokratischer Entscheidung für eine Abschiebung von Straftätern (Ausschaffung) kritisiert. Man kann gerne für Open Borders streiten und dies als ein wichtiger Grundstein der Menschenrechte halten (was NICHT durch die Charta der Menschenrechte gedeckt wird, genauso wenig wie die Abschiebung von Verbrechern verboten ist, sonst wäre D schon lange ein krimineller Staat – Man erinnere sich an den Abgeschobenen Türken vor einigen Jahren).

Es geht hier auch nicht darum, wie reißerisch einige Medien in der Schweiz (gell ihr alten sozialitischen Berner) und aus Deutschland (nicht wahr DFL u. a.) verkünden, dass jedes Delikt zur Ausschaffung erlaubt. Nein, es geht darum den Prozess bei schweren Straftätern zu ermöglichen und zu beschleunigen (wobei hier natürlich die Gefahr in der Definition von “schwer” besteht). Generell haben sich Ausländer im Gastland zu benehmen und kein Kapitalverbrechen, d.h. etwas anderes als Bagatelldelikte, zu begehen. Wer sich an die Grundregeln einer Gesellschaft nicht halten kann und hier meine ich wirklich GRUNDREGELN, d.h. Grundgesetze, der sollte wieder in sein eigenes Land zurück müssen. Basta, das ist nicht “ungerecht” oder “sozial kalt”, sondern nur gerecht und eine Folge des gesunden Menschenverstandes. Wenig überraschend können das die nicht-reflektierenden Deutschen nicht verstehen. Denn was sie der Schweiz verbieten wollen, betreiben sie in ihrem imperialistischen Gehabe selbst täglich.

Und letztlich war da noch Cancun und der Weltklimagipfel der Gläubigen… ähm.. Ökos und Sozialisten. Aber während dieser wieder einmal in der Lächerlichkeit zu versinken droht und ausser ein paar Milliarden Kosten keinen Schaden hinterlassen wird, sieht dies bei der Schwachen Argumentation des polemischen und politisch-motivierten Sprechers des DFL anders aus. Gerne wird erwähnt, dass der DFL normalerweise “recht” neutral bleibt, aber keinesfalls in diesem Beitrag. Nicht nur, dass er die wirklich grauenhafte “Aufklärung” der Jugend über den “Klimawandel durch den Menschen” am Beispiel einer jetzt verblödenden Klasse eines Bonner Gymnasiums offenbart, selbst die zu Wort kommenden Experten haben leider nur wenig Ahnung worüber sie reden.

Während der Wissenschaftler aus dem Potsdamer Forschungsinstitut verzweifelt versucht die IPCC zu verteidigen, die nicht einmal mehr von Dr. Judit Curry verteidigt wird, und gleichzeitig versucht uns zu überzeugen, dass der "schreckliche” Klimawandel in den nächsten Jahren schreckliche Folgen haben wird, solange er nur auf 2°C begrenzt wird, versucht der Moderator die Fehler des IPCC klein zu reden und die Skeptiker auf den dümmsten gemeinsamen Nenner zu begrenzen, nämlich die Kritik eines Recherchefehlers bezüglich der Lebensdauer einiger Gletscher.

Es ist unglaublich zu sehen, auf welch geringem Niveau hier diese mainstreamigen Alarmisten argumentieren und wie wenig sie offensichtlich den Skeptikern wirklich entgegen zu setzen habe. Keiner meiner schon mehrmals formulierter Kritikpunkte wurde nur im Ansatz angesprochen! Stattdessen wurde gezeigt, dass die Schüler heute keine Ahnung von der wissenschaftlichen Materie haben, außer das “irgendwie” aus CO2 in der Atmosphäre Erderwärmung entsteht. Was eben mehr mit Glaube und Religion zu tun hat, als mit vermittelten naturwissenschaftlichen Grundlagen…

Oh Weh, ein schlimmer Tag heute…

Saturday, November 27, 2010

Sentence of the Day

“Please padre have mercy!”

- “God has mercy, I don’t!”

Monday, November 22, 2010

Ireland - ein unnoetiger Bailout?

Das ist doch die Frage, die sich bestimmt viele stellen. Wie konnte es nach dem wiederholten ringen zwischen Irland und der EU dennoch dazu kommen, das Irland den leichten Weg aus der Krise gewaehlt hat (zumindest kurzfristig leichten Weg - auf lange Sicht wird es Irland durch die Mittbestimmung der EU schlechter ergehen).

Nun erstmal waere da die Tatsache, das ein Bailout wesentlich einfacher ist fuer die Regierung selbst. Anstatt seine eigenen Finanzen und den Finanzsektor zu verbessern und erneuern, muss man nur das Geld anderer Leute annehmen, um die Probleme zu uebertuenchen.

Dann waere da noch die Tatsache, dass die EU wahrscheinlich darauf gedraengt hat und zwar aus machtpolitischen Gruenden:

  1. Die EU will keine alternativen Loesungen abseits ihrer vorgeschlagenen Doktrin aufzeigen ( nachher koennte noch jemand auf die Idee kommen, das die Bailouts oekonomischer Schwachsinn waren) und dem gemeinhin herrschenden und staatstragenden Keynsianismus.
  2. Die EU will zeigen, dass sie mit den Problemen umgehen kann und da muss dann auch Irland heim ins Reich geholt werden. Denn sonst saehe es langsam duester fuer den EURO aus. 
  3. Der EU sind Steueroasen und ins besondere der irische Sonderweg ein Dorn im Auge und die Krise bzw. der Bailout erlauben Eingriffe, die diese Sonderloesung der kontinuierlichen Verbesserung beenden
Man merkt das ich hier voreingenomen bin, aber meine Toleranz gegenueber Bullsh*t hat in der Krise rapide abgenommen. Genauso wie die deklarierung, dass nur hoehere Steuern uns sicher aus der Problemzone navigieren koennen und somit generell etwas gutes ist. Ich kann es nicht mehr hoeren, dass auf wettbewerbsfaehigeren Staaten wie Liechtenstein, Schweiz, Irland u.a. eingedroschen wird, waehrend man die eigentlichen Misswirtschafter und Geldverprasser einfach so ziehen laesst, seien sie in Spanien, Griechenland oder der BRD.

Es muss zu einem gewissen Teil politischer Druck gewesen sein, wenn man sich ansieht, dass Irland noch bis Mitte naechsten Jahres im gruenen Bereich mit ihren Schulden geblieben waere und das schon jetzt das Budget Irlands wesentlich besser aussieht als man dachte. Es ist also bei weitem nicht so dringender Handlungsbedarf wie beim Rekordsuender Griechenland. Wahrscheinlich wird man jedoch die wahre Geschichte erst in einigen Jahren erfahren, wenn die notwendige Distanz da ist.

P.S.: Rechtschreibfehler sind fast vollstaendig auf die franzoesische Tastatur zurueck zu fuehren ;)

Friday, November 19, 2010

Woher kommen eigentlich die Begriffe Links und Rechts

Woher kommen eigentlich ursprünglich die Begriffe Links und Rechts für politische Spektren, bzw. wer hat das entschieden? Es ist ja bekanntlich sprachübergreifend in Europa, den USA, aber auch in so ziemlich allen anderen Ländern.

Ich weis das ich früher im Geschichtsunterricht das einmal gelernt hatte, aber entfallen ist es mir trotzdem. Gott sei Dank gibt es bei solchen Fragen die Wiki:

Das Aufkommen der Links-Rechts-Unterscheidung im Sinne politischer Richtungsbegriffe wird auf den Ursprung der Französischen Nationalversammlung in der verfassunggebenden Nationalversammlung (Konstituante) von 1789 zurückgeführt. Dadurch blieb die Sitzordnung nicht länger das Spiegelbild festgefügter gesellschaftlicher Hierarchien wie in der Versammlung der feudalen Generalstände, sondern brachte bald die Dynamik politischer-ideologischer Auseinandersetzungen zum Ausdruck. Es entstand eine Auffächerung der politischen Orientierungen in der Nationalversammlung in ein Meinungsspektrum zwischen zwei Extremen: Die linke Seite „le côté gauche“ kennzeichnete eine revolutionäre, republikanische Stoßrichtung, während „le côté droit“ mehr zurückhaltende, der Monarchie freundlich gesinnte Vorstellungen vertrat. Bald wurden die räumlichen Adjektive „links“ und „rechts“ substantiviert und man sprach nun einfach von „la droite“ und „la gauche“. Innerhalb dieser Lager bildeten sich wiederum sehr rasch Flügelgruppen: „l’extrémité gauche“ und „l’extrémité droite“.

Sehr schön und wieder haben wir etwas gelernt =) Die Franzosen sind an den Begriffen Schuld. Sie sind quasi der Ursprung des differenzierten Einheitsbrei. Ob jetzt die totalitären von Links oder Rechts kommen ist doch langsam “total” egal…

Des DeutschlandFunk’s begrenztes Wissen

Da hab ich doch heute Abend den Kulturteil des DLF-Abendprogrammes gehört und während durchaus interessante Beiträge, wie die mutmaßlich echten Tagebücher von Mussolini oder die Aufführung von Richard Wagner in Israel dabei waren, gab es auch einen Beitrag der schlechter nicht hätte sein können. Sicher, ähnlich wie bei Kinofilmen, kann man nicht erwarten das alle Beiträge gleich hohes Niveau haben: M. N. Shyamalan ist hier ein sehr gutes Beispiel.

Dennoch hätte ich mir von einer Rezension des “Götz von Berlichingen” mehr erwartet, als ein Vergleich mit S21-Gegner. Denn dieser könnte nicht unzutreffender sein. Auch der Vergleich des Theaterstückes hinkt, hierbei wird der Götz in die post-moderne, pardon, in die Nachkriegszeit katapultiert. Dort ist er ein Politiker der zwischen seiner Abneigung gegen den Staat und einer steilen Karriere schwankt. Er ist damit aber eben kein S21er sondern viel mehr ein liberaler/libertärer Politiker (Oxymoron?).

Während mich das Theaterstück jetzt hier nicht weiter interessieren soll, muss ich doch einige Worte zu dem “Verdacht” äußern, dass der Götz ein S21-Grüner sein könnte. Mal abgesehen davon, dass die Parteisoldaten der Grünen ganz sicher eher dem Weisling ähneln als dem Götz, ist auch die Charakterisierung der S21-Bodensoldaten in diesem Bezug falsch.

Der Götz ist gerade in seinem Wesen eher anti-staatlich eingestellt (auch wenn er eher dies auf den Filz im Staate bezieht denn auf die Aufgabe des Staates selbst) und das sind eben die Verfechter von S21 nicht. Sie protestieren nicht GEGEN den Staat, sondern wie so oft bei lechts und rinks nur GEGEN die ART wie der Staat Politik auslegt.

Es ist nicht die Exekutive, die sie kritisieren, sondern die Legislative und die Ideologie. Wenn die selbe Art und Weise der Projektgestaltung für ein Solarkraftwerk oder einen Naturpark (gegen eventuell vorhandene “Vereine” oder andere interessierte Personen) anstehen würden, dann sind sie gleich dabei und dafür das der Staat das Projekt möglichst schnell ausführt.

Ich denke gerade aus diesem Grund passt der Götz und seine Ansichten eher zu apolitischen Liberalen, denn zu den S21-Protestlern. Denn wie sonst lassen sich die beiden letzten Sätze des Götzen und seiner Frau deuten:

„Himmlische Luft – Freiheit! Freiheit!“ - „Nur droben, droben bei dir. Die Welt ist ein Gefängnis.“

Wenn das nicht “anarchistisch” im besten Sinne Tolkiens ist, dann weis ich auch nicht…

Wednesday, November 17, 2010

Fraternité or Social Hatred

That logic can run deep and that logic arguments and reality often don’t mix can best be observed with social-democratic countries. They tend to favor everything in the name of people’s peace and friendship and trying to form a social conciousness that will help keep people brotherly in an atmosphere of togetherness. At least, that is the gist you often here about social warmness that is the ultimate goal of most socialist (social-democratic) legislation.

Now, we have a very striking example that shows this to be an utter lie and a stupid notion at best: Greece!

Here is what is going on in Greek society most of the time:

The Greek state was not just corrupt but also corrupting. Once you saw how it worked you could understand a phenomenon which otherwise made no sense at all: the difficulty Greek people have saying a kind word about one another. Individual Greeks are delightful: funny, warm, smart, and good company. I left two dozen interviews saying to myself, “What great people!” They do not share the sentiment about one another: the hardest thing to do in Greece is to get one Greek to compliment another behind his back. No success of any kind is regarded without suspicion. Everyone is pretty sure everyone is cheating on his taxes, or bribing politicians, or taking bribes, or lying about the value of his real estate. And this total absence of faith in one another is self-reinforcing. The epidemic of lying and cheating and stealing makes any sort of civic life impossible; the collapse of civic life only encourages more lying, cheating, and stealing. Lacking faith in one another, they fall back on themselves and their families.

It is not surprising, because I can testify to similar notions running deep in the German culture, which is only second in social-democratic feel-goody spirit. Just remember the time when there were some files about tax swindlers and stuff. The righteous hatred showed that German socialists are not nicer than Greek’s.

Perhaps we should learn from this the lesson John Galt already presented, socialist tendencies DO NOT make people have faith in other people and trusting to work with them. It actually spreads envious thoughts, jealousy, hatred for success and a deep distrust amongst members of its society. Check-Mate social-democracy..

Subventionen in der Energiewirtschaft

Ha, und diesmal bin ich sogar auf der Seite der Grünen, irgendwie. Denn in der Tat bin ich gegen jedwede Subventionen in der Energiewirtschaft und das hab ich auch schon öfter so geschrieben (bin jetzt zu faul die Links aus der Historie zu suchen).

Es ist nämlich immer noch so, dass weltweit die Subventionen für fossile Kraftwerke etwa das doppelte oder 3x der Subventionen für regenerative Energiequellen ausmachen. Dabei sollte man jedoch nicht vergessen, dass dies vor allem Staaten wie China sind, die gar keine privaten Möglichkeiten zu lassen. Dennoch ist es selbst in Deutschland so, dass beim Bau von so ziemlich jedem Atomkraftwerk staatliche Subventionen geflossen sind (im Gegensatz zu den meisten Kohlekraftwerken z.B.). Deshalb sollte man auch hier peinlichst darauf achten, dass man nicht eine Energieform verteidigt, die tatsächlich nur so einen großen Einfluss hat, weil Vater Staat einmal Mutter spielen wollte und sein Ziehkind bevorzugt hat.

Gleichwohl haben wir natürlich den gleichen Vorwurf an die regenerativen Quellen weiter zu geben, hier sogar in doppelter Art. Oft wird nämlich hier nur die direkte Subvention gezählt, also für Solar-Panels oder Windkraftanlagen. Indirekte Subventionen, d.h. der Abnahmezwang für die Energie (gesichert auf mind. 20 Jahre) wird hier nicht als Verbindlichkeit mit aufgenommen. Welcher der großen Energiegewinnungsarten nun letztlich die beste ist in allen möglichen Situationen kann man nicht abstrakt definieren.

Stattdessen würde sich ein höchst interessanter Energiemix einstellen, wenn man den Markt doch nur einmal in Ruhe und ein eigenes Equilibrium finden lassen würde. Leider kann man davon ausgehen, dass dies weder die CDU, noch die Grünen (noch FDP/LINKE/SPD etc.) machen werden. Dafür ist ihnen das Machtgehabe viel zu wichtig und die Möglichkeit populistisch Stimmen zu fangen zu einfach.

Schrecklich ist dabei nur, dass der durchschnittliche Bürger (egal welcher “Klasse) darauf auch noch reinfällt…

Tuesday, November 16, 2010

Ein offener Brief and ie Ökos (oder wie sie sich heut nennen)

Tja, eigentlich ist heute ja der Tag der Toleranz, so beschlossen von einem Gremium das unnötig ist, aber von der ganzen Welt toleriert wird, der Unesco. Aus diesem Grund mag ich auch ganz tolerant an ein Thema herangehen, dass mich schon seit einiger Zeit beschäftigt.

Oft höre ich von Ökos und Grünen: “Verschwendung ist eine Sünde [ok, ohne das Wort Sünde, aber zumindest böse]! Wir müssen die Ressourcen unserer Erde schonen, damit wir auch in der Zukunft gesund leben können.” Dem stimme ich natürlich partiell zu, auch ich bin dafür, dass die Ressourcen so sinnvoll, effizient und schonend eingesetzt werden, wie nur eben möglich.

Ab hier entzweit sich jedoch nicht nur unsere Vorgehensarten, sondern auch das Verständnis dafür, was denn nun schonend ist. Oft ist, das weil Ökos dazu tendieren innerlich Keynsians und ein bisschen autoritär zu sein (wenn man es schon nicht in der Erziehung lebt).

Während der Grüne bei seiner Vorstellung [ich benutze jetzt Grüner stellvertretend für alle Anhänger dieser Denklinie] von ressourcenschonend gerne an recycling und wiederverwerten denkt, bin ich da wesentlich rationaler.

Denn, wenn der Grüne wirklich Ressourcen schonen möchte und den Verbrauch dieser Ressourcen netto reduzieren möchte, dann müsste er umdenken, sich von alten keynsianischen Weisheiten lösen und sich eventuell meiner Denkweise anschließen.

IM Grunde der keynsianischen Wirtschaftslogik ist die Idee des kontinuierlichen Produzierens, um die Beschäftigung hoch zu halten. Es ist also nicht das Produkt das Ziel, sondern die Beschäftigung. Dazu verwendet man gerne mehrere Mittel:

- Mnetäre Stellmittel (Inflation etc.)

- Fiskale Stellgrößen (Subventionen, Steuerliche Förderung etc.)

Gerade Letztere, aber verdeckt auch Erstere, sorgen jedoch dafür das etwas passiert, was jedem Grünen eigentlich übel aufstoßen sollte. Subventionen sollten eigentlich etwas sein, dass jedem, der Ressourcen schonen möchte, übel aufstoßen würde. Subvention ist nichts anderes als die Verschwendung von Ressourcen, um etwas zu bauen, was eigentlich nicht gebraucht wird (zumindest nicht unter dem Einsatz dieser Ressourcen).

Mehrere kleine Beispiele habe ich natürlich auch vorbereitet:

Ein einfaches Beispiel ist hier Recycling. Recycling kann durchaus ökologisch (und ökonomisch) zu einer netto-Verbrauchsreduktion führen, z.B. bei Kupfer oder Aluminium. Beides sind Materialien, deren Herstellung teuer und ressourcenfressend ist, d.h. das Recycling verbraucht weniger Ressourcen als das Herstellen.

Es gibt jedoch auch viele Materialien, bei denen dies nicht sinnvoll ist, sei dies Plastik, Papier, Glas o.ä. Hier werden mehr Ressourcen in Form von Energie und eingesetzten Fabriken verbraucht, als man durch das Recycling einspart.

Nun gehen wir mal zu direkten Subventionen. Nehmen wir doch nur einmal Windräder und Solarpanels. Der Einsatz an Materialien für Solar-Panels und Windräder ist wesentlich höher (für die selbe Leistung) im Vergleich zu Kohle- oder Atomkraftwerken. Ich spreche hier nicht nur von den Materialien für die Komponenten, für die Verkleidung und den Transport/Produktion. Nein, die Menschen die dort arbeiten verbrauchen ja auch “Materialien” und sorgen somit durch ihr arbeiten auch dafür, dass Ressourcen verschwendet werden.

Oder nehmen wir nur das Elektromobil. In diesem wird eine Lithium-Batterie (in welcher Ionen-Kombination auch immer) verbaut, deren Herstellung, Wartung und Beseitigung eine ökologische Katastrophe ist. Nicht nur ist die Lithium Herstellung energieintensiv, sie wird auch ökologisch fragwürdig in China durchgeführt (und ich bin ein großer Gegner von Gewässerverschmutzung!). Wenn man sich nun anschaut, welche Stückzahlen E-Autos notwendig sind, um den jetzigen FAhrzeugbestand abzulösen, dann brauchen wir eine Kappa-Steigerung von mehr als 1000 %, was die Umweltverschmutzung sicher nicht eindämmen wird und gleichzeitig einen Raubbau an der Natur nach sich zieht(Lithium kommt nicht in hinreichenden Mengen in der Luft vor…).

Auch Stahl kommt nicht von ungefähr. Subventionierte Windräder sind durchaus mit dafür verantwortlich, dass in Chile und Australien unnötigerweise Kohle abgebaut wird und in Russland Eisen oder Stahl verschifft wird.

Man sieht also, dass Subventionen bei solchen Vorgängen helfen und oft sogar überhöhen. Genau weil in diesem keynsianischen Denken eben nicht das möglichst preiswerte und ressourcenarme Produkt im Vordergrund steht, dass dann auch nur für einen bestimmten Markt produziert wird, sondern die Produktion um der Arbeitsplätze willen. Die Folge ist, dass oft Produkte produziert oder gefördert werden, die in dieser Menge nie gekauft worden wären oder produziert worden wären, da sich ohne die Subventionen nur eine Minderheit das Produkt geleistet hätte.

Es wäre also an der Zeit auch für jene Grünen vielleicht mal bei klassischen Liberalen vorbeizuschauen und zu sehen, ob sich die beiden Ideologien nicht doch näher stehen als gedacht.

P.S.:

Will ich deshalb, dass man nichts mehr konstruiert und aufhört zu leben, damit keine Ressourcen mehr verschwendet werden? Keineswegs, aber man sollte doch so wenig verschwenden wie möglich ohne das dabei Wohlstand verloren geht.

Sunday, November 07, 2010

Movie Trailers – Do or Don’t

I had a conversation about movie trailers with a friend of mine. I said that I don’t particularily like watching trailers of movies I like to watch. I prefer a written information. Not only is a trailer more of a marketing tool than an information tool, but it also can be misleading. The trailer for the movie “Enter the Void” I saw yesterday (a very good movie, although a bit too long) is bad, because it is misleading. I watched the trailer afterwards and it wasn’t even remotely what the film was about.

And I think some people watched the trailer and had wrong ideas about the movie. They went to the cinema with expectations that were not met and thus left prematurely. The trailer hurt the movie more than it helped, imo. Not only was the story different from the trailer, but also the mood and the atmosphere were not the same, which was one argument of my friends for watching trailers.

I then made the mistake of saying that I like watching trailers before the actual movie. Of course, my friend tried to pin me on my contradiction here. But there is no actual contradiction.

I like watching trailers in the cinema for two reasons. First, if there are more trailers, then there are less commercials, which I really hate, because I already paid a premium of 8-10 bucks for the movie.

Second, if they pick trailers of movies not many know about, then this might give you ideas to check out, which is a good thing. Otherwise, I would miss most of the movies out there (though at the moment I think cinema is far behind TV Series imo. The latter just revolutionized itself and has made a bigger step forward than cinema).

Die Bundesliga im internationalen Vergleich

Es wird mal wieder Zeit einen Vergleich über die Stärke der Bundesliga zu starten. Gerne wird ja beschrieben, wie hoch die qualitative Dichte in der BL ist, als Beweis werden dafür die unerwarteten Tabellenführer genannt: Mainz, Hannover etc.

Hier werden Clubs gehypt, die letzte Saison noch auf keinem Zettel für die neuen Titelkandidaten gehandelt wurden, aber ist sowas auch von Dauer? Gerade erst hat Mainz gegen Freiburg verloren und damit den Anschluss an Spitzenreiter Dortmund verloren und auch sonst scheint der Formeinbruch, den manch ein Trainer in den ersten Wochen bei Mainz u. a. erwartet hat, gekommen.

Leider ist das kein gutes Zeichen für die Bundesliga, dann der einzige Club mit wirklich internationaler Größe, der FC B, rangiert weiterhin in den mittleren Rängen. Es ist also nicht weithin mit der Dominanz oder gar breite der Bundesliga. International beweisen die deutschen Clubs, dass sie selbst gegen die 3. Garde Europas, die Saloniki’s des Fussballs massive Probleme haben (nicht war Bayer).

Der BVB kommt als Tabellenführer über ein mageres 1:1 zu Hause und ein 0:0 auswärts bei PSG nicht heraus. Es zeigt sich, dass ausser vielleicht Schalke und Bayern kein Verein einen breiten Kader hat, um die Doppelbelastung zu halten. Und wir reden hier nicht über ein Valencia oder ein Barcelona, sondern über Paris St. Germain, die zwar ein guter Club in Frankreich sind, aber eben kein OL oder Marseille. Und auch Werder Bremen kam in der Champions League gegen seine Gegner zu keinem Sieg. Das man gegen Inter Mailand nicht gewinnen kann, ist dabei noch verständlich, aber gegen Tottenham?!

So sehr man auch die BuLi für ihre Dynamik loben kann, so wenig hat dies mit der breiten Klasse zu tun, sondern mit der breiten Mittelmäßigkeit. Mag sein, dass ich hier ein wenig zu schwarz sehe, denn so schlecht waren die Spiele von Bremen und Dortmund nun auch nicht, aber letztlich zählt das Ergebnis.

Es hat eben auch Vorteile, wenn man eine LIga hat in der Jahr für Jahr die selben Clubs oben stehen. Denn auf diese Weise kann man Substanz auf bauen, um die Doppelbelastung mit internationalen Spielen zu holen. Dies sind die Vorteile der Britischen oder der Spanischen Liga. Hier können die großen Clubs genug Geld und Spieler aufbauen, um sich international zu positionieren und gleichzeitig einen breiten Kader für die Liga zu haben.

Ob dies wohl anders wäre, wenn man statt EL und CL eine echte internationale Liga hätte, in der (ähnlich wie bei US Sports) die besten Clubs (Nationale Meister) spielen, die dann aber auch keine nationalen Spiele mehr haben.

Wie ein solcher Modus aussehen könnte, wüsste ich im Moment auch nicht, aber er könnte ähnlich wie mit der 5-Jahres-Wertung aussehen, um die Abstiegsplätze zu definieren…

Was mir an den Protesten nicht passt

Ich respektiere immer das Recht auf freie Meinungsäußerung, selbst wenn die Meinung anders ist als meine. Allerdings müssen gewisse Grundregeln der Höflichkeit und des Miteinanders abgesteckt sein und eingehalten werden.

Mein größter Grundsatz und meine wichtigste Regel ist hierbei: keine Gewalt! Wer Gewalt anwendet, der verwirkt sein Recht darauf zu protestieren oder von mir gehört zu werden.

In dem Fall darf Gewalt genutzt werden, um dieses Problem zu beseitigen.

Doch selbst wenn es nicht so wäre, und Gewalt ein optionales MIttel wäre, halte ich es für schwachsinnig, da es höchstens Antipathien schürt und eine vernünftige überzeugende Diskussion oder Präsentation von vorne herein unterbindet, da es zu stark polarisiert.

Und genau hier liegt das Problem, dass diese Terroristen (und genau das sind sie, die versuchen mittels Terror ihre Meinung durchzudrücken) haben, wenn sie so vorgehen wie hier. Sie verlieren die Legitimation ihrer Meinung Gehör zu verschaffen.

In ihren Aktionen haben sie gegen mehrere Grundregeln des gesellschaftlichen Miteinanders verstoßen:

  • Eine Missachtung des Nicht-Gewalt-Prinzips im gesellschaftlichen Diskurs
  • Die Missachtung grundsätzlicher Besitzrechte von Privatpersonen oder Firmen
  • Gefährdung der gesellschaft durch risikohaftes Verhalten (Stoppen der CASTOR-Transporter, Blockieren von Schienen)

Sie können da noch so sehr darauf pochen, dass sie alles tun, dass nichts schlimmes passiert, sie verhalten sich mal wieder nicht besser als Teenager und Kleinkinder. Wenn dies das Level ist auf dem heute Entscheidungen getroffen werden, dann ist das jämmerlich und zeugt von schlechter Erziehung und schlechten soft skills im Umgang mit den Mitmenschen.

Gleichzeitig ist es auch noch ein höchst intolerantes Verhalten, dass andere Meinungen und Lebensvorstellungen nicht akzeptieren kann. Und hier ist auch schon die Crux, dass diese Leute im Namen der Natur und Menschheit für ein besseres Leben streiten und währendessen alle Verhaltensweisen zeigen, die man von einem schlechten Menschen ohne Manieren gewohnt ist, von einem Rüpel.

CASTOR-Transporte und Idioten

Tja, mal wieder feiert die Presse (mehr oder weniger je nach Ausrichtung) die “Proteste” gegen die CASTOR-Transporte. Wobei die Worte Protest und Demonstration hier eigentlich schon nicht mehr stimmen und man schon fast von Terrorismus reden kann.

Was da passiert hat mit gewaltlosem Widerstand und freier Meinungsäußerung nichts mehr zu tun, mit Terrorismus und Dummheit um so mehr. Diese Leute spielen sich als “Schützer” auf, die jedoch auch nur ihre eigene kleine Meinung anderen Leuten aufdrücken wollen, die durchaus im Recht ihres Privatbesitzes handlen wollen (in diesem Fall eine Firma).

Die Kosten für diesen Schwachsinn tragen natürlich wieder wir anderen Leute, die eventuell nicht gegen Atomkraft sind, denn die Kosten für Polizei u.ä. sind Staatsausgaben.

Meine Geduld und Sympathien für diese Krawallmacher, die von gewaltloser Demonstration schon lange nichts mehr wissen wollen und in Ihrer Art ähnlich vernünftig agieren wie SA-Stoßtruppen, ist sehr sehr begrenzt. Nicht nur das die Idee den Zug zu stoppen doppelt dämlich ist, nämlich nicht nur, weil damit der Transport länger wird und eventuelle Strahlungsgefahren länger die “Natur” treffen könnten. Nein, wenn etwas passiert, dann würde es auch noch dort passieren, wo man am wenigsten reagieren kann. Alles in allem also Schwachsinn was hier wieder mal von den nicht-denkenden Umweltschützern zelebriert wird.

Gerne schmettern die Grünen (und ich meine hier nicht unbedingt die Partei) ja Kritik ab mit dem Hinweis, dass ihre Aktionen gewaltlos sind und damit nicht terroristisch. Leider ist das hier, wenn ich sehe das ein Polizei-Panzerwagen brennt, wohl nicht mehr zu halten.

Und mit solchen Leuten soll man einen Dialog führen? Vernünftig diskutieren? Eine Lösung für die Endlagerung finden?

Alles in allem ein trauriger Zustand in dem sich hier die Seite Deutschlands präsentiert, die gerade in den Umfragen oben schwimmt. Gleichzeitig aber auch ein starkes Warnlicht was auf Deutschland in der Zukunft zu kommt und warum wir wohl auf eine nicht ganz so rosige Zukunft blicken dürfen, wie es die ökonomischen Daten zur Zeit aufzeigen.