Thursday, April 07, 2011

Wenn Linke predigen würden was sie im Privaten als wertvoll erachten

Gerne reden diese privaten “Gutmenschen” darüber, dass man nicht töten soll, dass man nicht klauen soll, dass man nicht habgierig sein soll. Dies alles wollen sie ihren Kindern vermitteln und auch gelebt wissen. Zehn Gebote sind es nicht gerade, aber sagen wir einmal die Grundlagen eines nachhaltigen Miteinanders sind ihnen schon wichtig. Gleichzeitig fordern sie jedoch auch Leistung von Ihren Zöglingen, in bester FDP Manier, aber bitte nicht neoliberal, und immer moralisch korrekt. Ach ja, Freiheit und Ausleben, Toleranz und Gemeinsames Miteinander gehören natürlich auch zu den wichtigen Dingen, die im Privaten gelebt werden.

Und dann kommt da dieser starke Kontrast, was sie für sich fordern, das soll so auch für alle gelten. Dabei wird gerne die Toleranz und das Leben lassen vergessen. Denn vielleicht haben ja andere, andere Meinungen? Dennoch bevorzugen sie Gewalt und staatliche Regeln, obwohl diese nachweislich genau jene Grundwerte im Privaten zerstören. Ist es nur deshalb weil Linke das System “Anreiz” nicht verstehen?

Ich weis es nicht, aber gerade im Privaten leben sie libertärer als sie es selbst wohl wahrhaben wollen. Ein Beispiel ist der Gedankengang der us-demokratischen Autorin eines Fanatsay-Romans, den ich gerade lese (Janny Wurts – Sturmwächter):

“Es gefiehl ihm nicht Tiere zu töten; genau wie er selbst rannten auch sie unwissend ihrem Schicksal entgegen. Aber auch TElemark war in seinem Gewerbe nicht gefühllos. Er nahm nur, was er brauchte. Niemals verlangte es ihn aus reiner Habgier nach mehr.” – p.386

Der Vorwurf hier ist deutlich: Geschäftsmänner sind habgierig und töten deshalb viel mehr Tiere. Dabei wird jedoch gerne vergessen, dass kleine Unternehmer sehr wohl eher wie ein Privatmann, wie Telemark arbeiten. Sie töten selten mehr als nötig, denn auch sie wissen, dass sie nachhaltig auch noch im nächsten Jahr davon leben wollen.

Selbst große Unternehmen vergessen selten diese kleine Weisheit, auch wenn sie manchmal über das Ziel herausschießen. Regierungen jedoch, die vergessen es täglich, dauernd: Die ehem. Soviet Union ist ein gutes Beispiel dafür. Hier war Raubbau an öffentlichen Gewässern, Ressourcen und Institutionen NOrmalität. Unternehmen versuchen hingegen solche Ressourcen mit Bedacht zu pflegen.

Ein gutes BEispiel für Verschwendung durch staatliche Regulierung ist Windkraft. Durch die staatliche geförderte WIndkrafteinspeisung kommt es nun vor, dass wir Strom quasi doppelt bezahlen, aber nur einmal bekommen, d.h. es werden Ressourcen unnötig verschwendet. Jedes GW Windkraft muss durch ein GW fossilem Backup begleitet werden, um etwaige Windkraftausfälle gleich ausgleichen zu können. Wenn das nicht Verschwendung ist, dann weis ich auch nicht mehr weiter.

Es zeigt sich das Verantwortung gewisse Werte hervorbringt, die eben Linke auch im Privaten ausleben. Scheinbar ist es aber doch sehr schwer so etwas auf die gesamte Ebene zu abstrahieren und zwar nicht als Gesetz, sondern als Vorstellung: Das eben die meisten Menschen ähnliche Vorstellungen haben und ihr tägliches Handeln danach ausrichten.

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